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Kompakt 2/2013
i m p u l s e
Raum zum Essen
Frühstück und Mittagessen, manchmal
auch eine Teerunde, gehören zum regel-
mäßigen Tagesablauf in jeder Kitagruppe.
Daher werden Tische und Stühle in aus-
reichender Menge gebraucht. Im Grup-
penraum „stören“ allerdings zu viele Sitz-
plätze, daher sind kreative pädagogische
Lösungen gefragt. In vielen Einrichtungen
gibt es Bistros oder Kinderrestaurants im
Flurbereich, manchmal kann auch ein
ganzer Nebenraum als Esszimmer genutzt
werden. Oder aber im Gruppenraum kann
durch Klapptische und Hocker Platz ge-
wonnen werden.
Altersgemischte Tischgemeinschaften in
lockerer Runde bei einem lecker vorberei-
teten Frühstück
Abgetrennte Bereiche, wie hier im Flur,
eignen sich prima als Kinderrestaurant, um
das Raumkonzept der Kita in klare Funk-
tionsbereiche zu gliedern und gleichzeitig
die Gruppenräume von den Esstischen zu
befreien.
Auch in diesem Flur (Galerie in 2. Etage)
wird gefrühstückt und zu Mittag gegessen.
Tischsets, Tassen, Teller und Getränke
stehen an der Seite bereit.
Klapptische und Hocker, die
oftmals gut stapelbar sind,
helfen dabei, die Räume mög-
lichst fexibel zu gestalten: Ess-
plätze werden nur bei Bedarf
heruntergeklappt. Zusätzlich
kann die Tischrückseite z.B.
als großer Spiegel oder Spiel-
element, in den Raum integ-
riert werden.
Mit Hilfe solcher Konstruktionen lassen
sich Stühle in der Sitzhöhe verkleinern, so
dass auch die jüngeren Kinder Bodenkon-
takt beim Sitzen haben.
Aufgeschnittene Tennisbälle wurden hier
als Gleitschutz unter den Stuhlbeinen ver-
wendet. Insbesondere in Integrativgruppen
ist das eine gute Hilfe zur Lärmreduzie-
rung und damit zur Reizminimierung.