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Kompakt 2/2013
l i t e r a t u r
Irit Wyrobnik
(Hg.):Wie man
ein Kind stärken
kann. 341 Seiten.
Gütersloh: Van-
denhoeck & Rup-
recht 2012. ISBN
978-3-525-70134-8.
29,99 Euro
IritWyrobnik richtet sich mit ihremBuch
sowohl anEltern als auch an pädagogische
und therapeutischeFachkräfte indenKitas.
25Autoren beschreiben unterschiedliche
Entwicklungsrisiken undHandlungsmög-
lichkeiten, diesen so zu begegnen, dass
Kinder stark und widerstandsfähig dar-
aus hervorgehen können. In die einzelnen
Themen,wie ‚KindermitMigrationshinter-
grund‘, ‚Kinder erlebenÜbergangsphasen‘
oder ‚Kinder in schwierigen Lebenslagen‘
führt jederArtikel zuerst in deren Bedeu-
tung für die frühe Kindheit ein.
Danach wird erläutert,wie Kinder in dem
jeweiligen Bereich gestärkt werden kön-
nen. Neben diesem eher beschreibenden
Teil folgt ein praktischerTeil mit konkreten
Anregungen und Hinweisen.
Dieses Buch unterstützt Pädagoginnen,
Pädagogen, Mütter, Väter und Großel-
tern darin, einen Rahmen für Kinder zu
schaffen, in dem sie sich entwickeln und
entfalten können.
C l a u d i a K r e u z i g e r
Stefan von Kem-
pis: Papst Franzis-
kus – Wer er ist,
wie er denkt, was
ihn erwartet. 160
Seiten mit über
150 Fotos durch-
gehend vierfarbig.
Freiburg: Herder-
Verlag. ISBN 978-3-451-33408-5. 19,99
Euro
(-wz) Papst Franziskus hat in den weni-
gen Monaten seines Pontifkates mit sei-
ner Einfachheit und seinem Charme im
Handumdrehen die Herzen vieler Men-
schen gewonnen – und bei Glaubenden
wie Nichtglaubenden hohe Erwartungen
geweckt.
In diesem großformatigen, reich bebil-
derten Band zeichnet Stefan von Kempis,
Redakteur von RadioVatikan, detailliert
und bunt denWeg nach, der Jorge Bergo-
glio, den argentinischen „Kardinal der
Armen“, aus einer Einwanderervorstadt
von Buenos Aires bis auf den römischen
Bischofsstuhl geführt hat. Er zeigt ein
facettenreiches Bild der Persönlichkeit
des neuen Papstes, seines neuen Stils im
Vatikan und derAufgaben, die er zu lösen
hat. Dieses Buch will die Leserinnen und
Leser an den epochalen Veränderungen
imVatikan und derWeltkirche teilhaben
lassen.
Charmaine Lie-
bertz: Das goldene
Schatzbuch ganz-
heitlichen Lernens.
Schlüsselkompe-
tenzen und Spiele
für eine bessere
Bildung. Don-
Bosco-Verlag. ISBN: 978-3-7698-2024-9.
19,95 Euro
(lilü) Das goldene Schatzbuch ganzheit-
lichen Lernens hat seit 1999 viele Päda-
gogInnen in ihrer Arbeit mit Kindergar-
tenkindern und Schülern inspiriert.Grund
genug, die inzwischen 10. und vollständig
neu überarbeitete Aufage zu vergolden!
ImGrundlagenteil analysiert Charmaine
Liebertz die gesellschaftlichen und päda-
gogischen Entwicklungen, sie beschreibt
die Anforderungen an ein nachhaltiges
Lernen, in dessen Zentrum das Kind in
seiner Ganzheit steht und formuliert die
Schlüsselkompetenzen, die von heutigen
PädagogInnen zu erwarten sind.Der große
Praxisteil bietet über 70 evaluierte Spie-
le zu den Bereichen Bewegung, Wahr-
nehmung, Konzentration, Entspannung,
Rhythmus und Rituale.
KompaKt 2/2009
3
v o r w o r t
CaritasStiftung im Erzbistum Köln
hilfen für Kinder im Erzbistum Köln
Fast 20 Stiftungen engagieren sich auf
vielfältigeArt undWeise für caritative
Zwecke imErzbistumKöln.Sie tun dies
unter dem Dach der CaritasStiftung.
Viele dieser Stiftungen unterstützen und
fördern vor allemKinder und Jugendli-
che.ZumBeispiel die KiJuStar-Stiftung
(Kinder-Jugend-Starthilfe) inRatingen,
die sich seit einigen Monaten im Kreis
Mettmann fürKinder starkmacht.Oder
die Caritas-Stiftung Heinz-Kröly,
die u.a. Kinder mit Behinderung
fördert, spezielle Spielmaterialien
oder therapeutische Hilfsmittel
fnanziert.
Katholische Kindergärten im Erz-
bistum Köln sind in der Regel an-
tragsberechtigt.
Weitere Informationen unter
www.caritasstiftung.de
oder
info@caritasstiftung.de
A l f r e d H o v e s t ä d t
Liebe Leserin,
Lieber Leser,
Gerade haben wir unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter in den Stadt- und
Kreisparlamenten und im Bundestag neu gewählt. Auch die Caritas hat im Kommunal-
wahlkampf in Nordrhein-Westfalen Stellung bezogen: „Lass keinen sitzen!“ fordert sie
zugunsten von alten Menschen und Jugendlichen, vor allem aber für die Familien. Es
geht in den ‚Sozialpolitischen Forderungen der Caritas in NRW‘ u.a. um „eine zukunfts-
orientierte Bildung für alle Kinder von Anfang an“, denn Bildung ist der Schlüssel für
die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe und für Integration. Am Leben der Gemein-
schaft können nur diejenigen teilhaben, die nicht durch Armut und Unwissen ausgegrenzt
sind, deren materielle Grundbedürfnisse abgesichert sind. Deshalb muss noch viel ge-
schehen: Vom beitragsfreien Kindergarten über bessere Rahmenbedingungen für Famili-
enzentren bis zur verlässlichen und qualitativ hochwertigen Ganztagsbetreuung reichen
die keineswegs zu hoch gesteckten Ziele. Selbstverständlich gehören dazu auch eine
angemessene Vergütung, eine qualifzierte Ausbildung und ein gesundheitsförderlicher
Arbeitsplatz.
Mit den diesjährigen Wahlen ist unser Engagement für diese Ziele nicht beendet. Im
nächsten Jahr wählen wir erneut; diesmal ein neues Landesparlament. Auf Landesebene
vor allem wurden und werden die Weichen für die Bildungspolitik gestellt. Und da steht
auch das Kinderbildungsgesetz auf dem Prüfstand.
Wenn es nicht nur bei Wahlkampfversprechen und Lippenbekenntnissen bleiben soll,
wird die Politik gerade im Bildungsbereich noch erhebliche Verbesserungen anstreben
müssen - auch angesichts defzitärer Kassen.
Ihr
Matthias Vornweg