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KOMPAKT 1/2014
P R A X I S K O N K R E T
Die Sonne zog heiter und stolz am Himmel
ihre Bahnen. Voller Freude streute sie ihre
goldenen Strahlen nach allen Seiten, zu
großen Ärger einer grauen, schlechtgelaunten
Wolke. Wütend sagte sie: „Du Verschwen-
derin, wirf deine goldenen Strahlen nur weg,
du wirst schon sehn, was du am Schluss
übrigbehältst.“
Die Traube, die im Weinberg auf ihrem Reb-
stock reifte, holte sich in der Minute einen
goldenen Sonnenstrahl, und da waren ein
Grashalm, eine Spinne, eine Blume, ein Kind,
die sich ein Teil der Sonne nahmen. „Lass
dich nur von allen ausrauben, du wirst schon
sehen, wie sie dir dafür danken, später, wenn
du nichts mehr hast.“
Die Sonne aber setzte unbeirrt und fröhlich
ihre Reise fort und verschenkte großzügig
ihre Strahlen, dem Marienkäfer, dem Baum,
dem See und dem Getreidefeld. Erst als die
Dämmerung kam zählte sie die Strahlen, die
ihr geblieben waren. Und schaut her! Es fehl-
te ihr nicht einer. Keiner. Nicht ein einziger.
Die graue Wolke aber staunte und vor Zorn
platze sie in einem lauten heftigen Regen-
schauer auseinander. Und so schickte die
Sonne einen letzten Gruß des Tages – einen
Regenbogen.
(nach: Elsbeth Bihler: Symbole des
Lebens – Symbole des Glaubens,
4 Werkbücher für Religionsunterricht
und Katechese, Lahnverlag)
ImVorfeld des Gottesdienstes wurdenT-
Shirts für alle Kinder gelb gebatikt. Die
Kinder gestalteten mit großer Freude die
Symbole, die für das Rollenspiel benötigt
wurden, z. B.Grashalme oder ein Spinne.
Für jedes Elternteil wurde eine Sonnen-
blume mit einem Fähnchen gebastelt, auf
dem ein Wunsch für das Kind stand.
Beim Gottesdienst zogen die Vorschul-
kinder dann ganz stolz in ihren T-Shirts
und mit großen Sonnenblumen in den
Händen durch den Mittelgang in die
Kirche ein, wo sie mit großer Freude
und innerer Anteilnahme das Spiel von
Sonne,Wolken und Regenbogen vorführ-
ten.GemeindereferentTheo Engelbrings
brachte diese Geschichte mit Teilen der
biblischen Schöpfungserzählung in Gen
1,14-19 inBerührung,bevor dieEltern ihre
Segenswünsche für die Kinder vortrugen.
Gebete, bekannte Lieder wie „Ich wünsch
Dir einen Sonnenstrahl“, „Das wünsch ich
sehr“, „Vom Aufgang der Sonne“ oder
„Laudato si“ rundeten den Gottesdienst
ab und ließen ihn zu einer schönen ge-
meinsamenErfahrung vonKindern,Eltern
und Erzieherinnen werden.
Wer sich für die genauere Planung dieses
Gottesdienstes interessiert, kann sich gerne
an uns wenden (KIGA.Wollersheim@t-
online.de). Wir senden ihn gerne mit allen
Einzelheiten per E-Mail zu.
M A R L E N E L E N N A R T Z
Kath. Familienzentrum Heilig Kreuz,
Nideggen-Wollersheim
Sylvia Tencic
, seit 1. 6. 1999 imDiCV, und
seit Ende 2002 elf Jahre in der Abteilung
Tageseinrichtungen für Kinder als Sachbe-
arbeiterin tätig,hat ihrenTätigkeitsbereich
verändert und ist zum 1. Januar 2014 in
den Bereich Recht gewechselt.
Ihre Nachfolge hat
Jaqueline Eßer
als
neue Sachbearbei-
terin zum5. 3. 2014
angetreten. Frau
Eßer ist seit dem
1. 8. 2010 imDiCV
und hat hier eine
dreijährigeAusbildung zur Bürokauffrau
erfolgreich abgeschlossen.
Wir wünschen beidenMitarbeiterinnen al-
les Gute in ihremneuenWirkungsbereich.
Personeller Wechsel bei
den Sachbearbeiterinnen
P E R S O N E N U N D T E RM I N E