Die Doris Leisner / Pohl und Klaus Kuhlmann - Stiftung bringt mit Alpakas die Augen alter Menschen zum Strahlen

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann haben mit ihrer Doris Leisner / Pohl und Klaus Kuhlmann-Stiftung in diesem Jahr der Caritas-Tagespflege und der Caritas Demenz-WG in Bechen eine besondere Abwechslung bei ihrem angekündigten Besuch geboten.

Die Spannung bei den zwölf Gästen der Caritas-Tagespflege Blechen in Kürten war riesig. Ein Überraschungsbesuch war angekündigt worden. „Vielleicht kommt ja der Papst“, vermutete eine Seniorin aufgeregt.

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann kamen mit Hof-Betreiber Wolfgang Borrman vom Hof „Alpakas des Westens“ zur Caritas-Tagespflege und Caritas Demenz-WG nach Kürten-Bechen in Begleitung von den beiden Alpaka-Hengsten Eldorado und Lamborghini, die bereits im vergangenen Jahr auch über das Stifter-Ehepaar den Seniorinnen, Senioren und dem Personal im Caritas-Haus St. Raphael in Bergisch Gladbach eine große Freude und Ablenkung vom Corona-Alltag bereiteten.

Als sich in der Caritas-Tagespflege in Bechen dann im Obergeschoss die Aufzugstüren öffneten und die zwei kuscheligen Alpakas in den weihnachtlich dekorierten Raum der Seniorinnen, Senioren geführt wurden, waren die Augenblicke der Freude bei allen Anwesenden zu sehen. 

Der Züchter W. Borrmann berichtete im Besuchstermin, dass seine hochwertig gezüchteten Huacaya-Alpakas es gewohnt sind, auch in Pflege- und Senioreneinrichtungen auf Bewohner in geführter Begleitung zuzugehen und dass beide Alpakas über einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter verfügen neben einem riesigen Potpourri an Champion-Titeln.  

Niemand ließ sich die Chance entgehen, die kuscheligen tierischen Besucher ausgiebig zu streicheln. In der Zeit, wo Borrmann viele Fragen der Senioren in der Tagespflege zu den Tieren beantwortete, führten sowohl Doris Leisner, Klaus Kuhlmann als auch das Personal der Caritas die zwei Alpakas mit großer Freude mehrmals zu jedem Tagespflege-Gast.

Anschließend ging es für Eldorado und Lamborghini eine Etage tiefer in die Caritas Demenz-Wohngruppe Bechen. Die Menschen, die hier leben, haben alle eine diagnostizierte Demenz sowie mindestens Pflegegrad II. Auch hier lösten die beiden Alpakas ganz besondere Reaktionen aus: „Eine Bewohnerin bekam einen ganz besonderen Glanz in ihre Augen, als sie die Alpakas immerzu streichelte, was sehr bewegend für das Stifterehepaar und für das Personal war.

Wie sensibel die beiden hochwertigen Alpakas sind, zeigte sich auch in einer weiteren Besonderheit, wie die wachsamen beiden Alpakas mit ihren bezaubernden Kulleraugen über ihre Körperhaltung und über ihr sanftes Summen untereinander kommunizierten und sich immer wieder auf die Demenzkranken hinzubewegten, bis sie eine Reaktion der Bewohner erhielten.

Das war so ergreifend und emotional, dass das Stifter-Ehepaar Doris Leisner, Klaus Kuhlmann und auch das Personal der Caritas-Demenz-Wohngruppe im Erdgeschoss die zwei Alpakas mit riesigem Freudegefühl mehrmals auch die sehr Erkrankten zum Streicheln bewegen konnten. Eine Bewohnerin im Erdgeschoss wollte so gerne, dass die kuscheligen Alpakas, die sie mit den runden Augen immer anschauen würden, doch jetzt mal was zum Essen bekommen sollten und schlug leckere Salami vor.

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann, die die tierischen Besuche  finanzierten, erfreuten sich über die schönen und sehr bewegenden Erfahrungen der Alpakas sowohl in der Caritas-Tagespflege und Caritas Demenz-WG in Bechen in diesem Jahr, als auch im Caritas-Haus in St. Raphael in Bergisch Gladbach im letzten Jahr. Als die zwei Alpaka-Hengste Eldorado und Lamborghini letztes Jahr im Caritas-Haus St. Raphael in Bergisch Gladbach nach ersehnten Corona-Lockerungen in Begleitung mit W. Borrmann ankamen, als auch dieses Jahr in Kürten-Bechen, bildete sich schnell eine begeisterte Runde von Personen draußen mit Freude über diese ermöglichten Alpaka-Besuche in Pflegeheime über das Stifter-Ehepaar.

Auch künftig möchte sich das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann, das mit Kürten verbunden ist, sich auch für die Caritas-Einrichtungen engagieren. So ist im Dezember eine Weihnachtsfeier für die Bewohner geplant, die das Stifter-Ehepaar finanzieren wird. Silke Grevener (Caritasverband RheinBerg) und Barbara Lindfeld (CaritasStiftung im Erzbistum Köln) sind dankbar für so viel Engagement: „Der Besuch der zwei Alpakas war etwas ganz Besonderes und wird bei allen Beteiligten noch lange nachhallen.“

Das Stifter-Ehepaar war schon in der Vergangenheit mit dem Vater und Bruder der Stifterin in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sehr aktiv, indem sie mit vor der Pferde-Kutsche eingespannten zwei Norwegerpferden Einrichtungen besuchten, um diesen Personen ein ganz besonderes Fahrerlebnis in der Kutsche mit den ruhigen und zuverlässigen Norwegerpferden zu ermöglichen. Das Einbringen für Menschen mit Behinderungen unter Einbindung von Kutschfahrten in der eigenen Pferdekutsche des Vaters und den eigenen zuverlässigen Norweger-Fahrpferden des Vaters und des Bruders war immer ein bewegendes Ereignis für das Stifter-Ehepaar und vor allem für die Eltern (Lisbeth und Willi Pohl) und den Bruder (Wilfried Pohl) der Stifterin Doris Leisner.