1946
Christa Pesch arbeitete als Gemeindereferentin und Dipl. Sozialpädagogin im kirchlichen Dienst, zuletzt 21 Jahre als Referentin im Diözesan-Caritasverband für die katholische Schwangerschafts(konflikt)beratung im Erzbistum Köln. In diesem Zusammenhang engagierte sie sich außerordentlich für den Verbleib der katholischen Beratungsstellen im staatlichen Beratungssystem. Dass sich dies anders entwickelte, empfand sie als ein falsches Signal der Kirche gegenüber den Frauen und dem ungeborenen Leben, weil man sich nur mit der Frau in einem ergebnisoffenen Beratungsprozess für das Leben engagieren kann.
Nach dem Ausstieg gab sie der katholischen Schwangerschaftsberatung ein neues Gesicht und entwickelte Inhalte und Qualität kontinuierlich weiter. So entstanden unter ihrer Leitung neue Arbeitsfelder wie die Beratung im Kontext pränataler Diagnostik, Väterberatung und Angebote früher Hilfen für junge Familien.
Heute arbeitet sie ehrenamtlich als Ansprechperson des Erzbistums Köln für Betroffene von sexuellem Missbrauch, in der Exerzitien- und geistlichen Begleitung sowie als Supervisorin und Bibliodramaleiterin.
Motto // Leitgedanke:
„Spannend finde ich das Leben mit Gott, der voll Sehnsucht uns sucht und dazu in Jesus Christus uns menschlich ganz nahe gekommen ist. Insofern bin ich gerne mit Menschen auf dem Weg, Gottes Spuren in allem zu entdecken und immer mehr wahrzunehmen, dass Gott in der ganzen Wirklichkeit unseres Lebens gegenwärtig ist, ob wir es glauben oder nicht.“