31. Januar 1947 in Köln
Es sind zwei Herzen, die in der Brust von Dorothea Wirtz schlagen. Zum einen engagiert sie sich seit 1973 mit Leib und Seele für die offene Altenarbeit in ihrer Gemeinde St. Johann Baptist in Thenhoven. In enger Zusammenarbeit mit dem Caritasverband der Stadt Köln hat sie viele Gruppen geleitet; ob Spiel, Sport, Freizeitangebote, Ferienmaßnahmen, Bildungsreisen, Studien- und Besinnungstage, oder Krankenbesuchsdienste, Andachten, Totengedenken.
Zum anderen aber reichte der Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern „das Engagement an der Basis“ nicht aus. Sie wollte auf Verbandsebene mitarbeiten und sich für die Belange und Interessen von Ehrenamtlichen einsetzen und diese in Kirche, Staat und Gesellschaft vertreten.
So wurde sie 1994 in den Vorstand und Caritasrat des Caritasverbands Köln gewählt, sie übernahm den Vorsitz über die Caritaskonferenzen in der Stadt Köln. Sie arbeitet im Katholikenausschuß und Diözesanrat des Erzbistums Köln mit und war Mitglied im Arbeitskreis Kölner Frauenverbände.
Ihr Engagement in der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Ehrenamtlichen im Erzbistum Köln (DiAG) begann Frau Wirtz 1996, wo sie 2000 zur Vorsitzenden gewählt wurde. Die DiAG (nach der Umbenennung 2006 AdeG - Arbeitsgemeinschaft der ehrenamtlichen Gemeindecaritas) ist Mitglied in Netzwerk der Ehrenamtlichen Caritaskonferenzen Deutschlands e.V. Hier vertrat Frau Wirtz als Delegierte bei Caritas- Vertreterversammlungen auf Landes- und Bundesebene die Interessen der Ehrenamtlichen über Köln hinaus.
Dorothea Wirtz ist überzeugt, dass das Ehrenamt heute mehr gebraucht wird, denn je. Dabei ist für Sie ein Ehrenamt kein einseitiges Engagement. „Das ist immer ein Geben und Nehmen". Sie selbst hat in all den Jahren des Engagements viele bereichernde Erfahrungen gemacht, die Sie nicht missen möchte. Gleichwohl würde sie sich wünschen, dass in der Öffentlichkeit das sozial- caritative Ehrenamt mehr wertgeschätzt wird.
Motto: Den Menschen nah, siehe den Tatsachen ins Auge, erfülle dein sozial- caritatives Engagement im Ehrenamt mit viel Spaß und Freude, Herzlichkeit und Gottvertrauen.