1. Januar 1930 in Rösrath
Ein Sprichwort sagt: „Ein guter Lehrer macht mit Beispielen Schule“ und das Engagement von Frau Schmitz für andere Menschen hier - aber auch im fernen Afrika – sagt uns, dass sie eine sehr gute Lehrerin gewesen ist und auch nach ihrer Pensionierung 1993 geblieben ist.
Frau Schmitz engagiert sich seit 1978 in Ihrer Gemeinde und der innerhalb der Caritas. Sie hat in der Dekanatsgruppe der Domkirche, St. Petrus, Köln sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Frauengemeinschaft viel Verantwortung übernommen und sich für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten eingesetzt.
Sie war von 1991 - 2000 Vorsitzende der diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Ehrenamtlichen im Erzbistum Köln. Sie vertrat hier die Anliegen der ehrenamtlichen auf der Ebene der Diözesangremien, sowie auf Landes- und auch auf Bundesebene.
In dieser Funktion war sie auch bis 2000 Mitglied der Jury, die jährlich Projekte und Initiativen mit dem Elisabeth-Preis des Erzbistums Köln auszeichnet.
In Trägerschaft der Vereinigung der Vinzentinerinnen e.V. Köln und Kooperation mit der diözesanen Arbeitsgemeinschaft wurde 1998 das Haus „Rosalie, Rendu“, ein Wohnprojekt für obdachlose Frauen, eröffnet. Frau Schmitz war von Anfang an der Entwicklung des gemeinsamen Projektes beteiligt und hat Ehrenamtliche für ein Engagement im Wohnprojet motiviert.
Vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtliche war ihr immer ein wichtiges Anliegen. Sie war nicht nur selbst ehrenamtliche engagiert, sondern sie hat auch andere ermuntert, ebenfalls ehrenamtlich tätig zu sein.
Frau Schmitz besuchte mehrfach Projekte des Agnes Fröhlich Vereins „Hilfe für Kinder in Afrika“ in Kenia, das 1978 gegründet wurde. Sie arbeitete im Gästehaus und im Waisenhaus, das 90 Straßenkindern ein Zuhause bietet.
Für ihr herausragendes Engagement hat der Kölner Oberbürgermeister Schramma im April 2006 Frau Schmitz mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Motto: "Die Liebe Gottes zu uns Menschen weitergeben in Kirche und Gesellschaft“