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Autokorso für mehr Zeit für Pflege

13. Mai 2013;

Gute Pflege braucht Zeit – und Zeit ist wertvoll!
Ambulante Pflegedienste der Freien Wohlfahrtspflege in Köln fordern mit Protestaktion und Autokorso Krankenkassen auf, Pflegezeit wertzuschätzen und angemessen zu bezahlen.
Mit rund 200 Dienstwagen beteiligten sich Mitarbeitende der Ambulanten Pflegedienste der Freien Wohlfahrtsverbände in Köln am 24. April an einem Autokorso zur AOK-Geschäftsstelle, um  für eine angemessene Finanzierung durch die Krankenkassen zu protestieren.

Diese Aktion der Ambulanten Pflege des Caritasverbandes für die Stadt Köln e.V., der Diakonie, Johanniter, Diakonie Michaelshoven, AWO, DRK  und weiteren Ambulanten Pflegedienste der Freien Wohlfahrtspflege, ist Teil der landesweiten Initiative „Hilfe! Mehr Zeit für Pflege!“. Die Wohlfahrtsverbände und die ihnen angeschlossenen rund 930 Pflegedienste in NRW setzen sich dabei für bessere Bedingungen in der häuslichen Krankenpflege und vor allem für mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten ein. Von den Krankenkassen fordern sie eine angemessene Vergütung der Pflegeleistungen. Denn für gestiegene Kosten (Sprit, Personalkostensteigerungen, Forderungsausfälle) steht mit der zu Jahresbeginn wirksam gewordenen Vergütungsabsenkung immer weniger Geld zur Verfügung. Zunehmend wird es schwieriger, geeignetes Personal zu finden, das bereit ist, unter solchen Bedingungen zu arbeiten.  Auch der bürokratische Aufwand verschlingt immer mehr wertvolle Zeit. So steigt der zeitliche Druck für die Mitarbeitenden, - das spüren auch die Patientinnen und Patienten.

„Um weiterhin gute Arbeit leisten zu können, brauchen die Dienste von den Kassen deutlich mehr Geld. Denn Geld bedeutet hier Zeit – und die zählt für die Menschen“, so Bruno Malangré, Leiter der Ambulanten Pflege im Caritasverband Köln.

Auch die pflegebedürftigen Kunden schlagen Alarm und haben ihre Wünsche nach „menschenwürdiger Pflege und mehr Zeit“ auf Postkarten festgehalten. Der Versuch, die Postkarten während der Aktion an die Geschäftsführung der AOK zu übergeben und ins Gespräch zu kommen scheiterten. In der AOK-Geschäftsstelle fand sich niemand dazu bereit, so dass die Postkarten und saure Zitronen, in die Pflegekräfte und Patienten gleichermaßen beißen müssen, kurzerhand im Foyer ausgekippt wurden.

Weitere Informationen auch unter www.hilfe-fuer-pflege.de.

 

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