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Caritas bedauert Corona-Ausbruch im Altenstift Vinzenz-von-Paul
Caritas bedauert Corona-Ausbruch im Altenstift Vinzenz-von-Paul
18. Dezember 2020; Helene Adolphs
Caritas bedauert Corona-Ausbruch im Altenstift Vinzenz-von-Paul
Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie waren in den Senioreneinrichtungen des Caritasverbandes im Kreis Mettmann alle vorgeschriebenen Schutz- und Hygienemaßnahmen über das Maß hinaus umgesetzt worden.
Nun wurden durch die im November verpflichtend eingeführten Schnelltestungen (PoC-Tests) bei allen Bewohnern, Mitarbeitenden und Besuchern des Altenstiftes bisher unentdeckt gebliebene COVID-19 Infektionen identifiziert.
„Leider konnten wir trotz der strengen Einhaltung und Beachtung aller Regeln nicht verhindern, dass es zu einem Corona-Ausbruch in unserem Haus gekommen ist. Wir bedauern das Geschehene zutiefst und fühlen mit den Betroffenen und deren Angehörigen,“ sagt Roland Spazier, Bereichsleiter „Leben im Alter“ des Caritasverbandes.
Mit Bekanntwerden des ersten Falles wurden die Schutzmaßnahmen noch einmal verschärft. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurden in Folge der ersten positiven PoC-Testungen PCR-Reihentestungen bei allen Bewohnern und Mitarbeitenden durchgeführt. Diese ergaben, dass sich zwischenzeitlich weitere Personen mit dem COVID-19 Virus infiziert hatten. Die positiv getesteten Bewohner wurden umgehend in ihren Zimmern bzw. dem Wohnbereich isoliert, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden.
Neben den bereits ergriffenen Schutzmaßnahmen werden nun zweimal wöchentlich die gesetzlich vorgeschriebenen Schnelltest bei allen Bewohnern und Mitarbeitenden durchgeführt. Dadurch steigt die Chance, infizierte Personen frühzeitig zu identifizieren und entsprechend reagieren zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zunahme der Infektionen weitestgehend gestoppt werden konnte.
„Wir sind zuversichtlich, dass der Höhepunkt an Infektionen überschritten ist,“ so Ilka Marschaleck. Sie betont, dass trotz der physisch wie psychisch sehr belastenden Situation die Versorgung der Bewohner zu jeder Zeit gewährleistet war und ist. „Der Schutz unserer Bewohner ist ein Kraftakt für alle. Umso mehr freut es uns, dass viele Angehörige verständnisvoll auf etwaige Einschränkungen reagieren und wertschätzen, was wir leisten, um in dieser schwierigen Zeit Ihre Eltern und Großeltern zu pflegen und zu schützen.“
Unter verschärften Vorschriften bleibt es den Familien zu Weihnachten möglich, Ihre nicht infizierten Angehörigen zu besuchen. „Wir möchten unseren Bewohnern in dieser Zeit die familiäre Teilhabe nicht entziehen. Wir fordern jedoch ein Höchstmaß an Rücksicht und Solidarität durch das konsequente Einhalten der Schutzvorschriften seitens der Besucher,“ bittet auch Roland Spazier. Jedem Einzelnen werden beim Betreten des Altenstifts unentgeltlich FFP2-Masken zur Verfügung gestellt sowie verpflichtende Schnelltests durchgeführt.
Für weitere Informationen stehen Ihnen der Caritasdirektor Herr Michael Esser unter der Telefonnummer 0 21 04 / 92 62 10 oder der Leiter des Bereiches „Leben im Alter“, Herr Roland Spazier unter der Telefonnummer 0 20 56 / 58 03 20 zur Verfügung.