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Gut leben mit Vergesslichkeit
Gemeinsam Ideen für Hilfen und Unterstützung entwickeln
13. Mai 2022; Helene Adolphs
Was brauchen beziehungsweise wünschen sich Menschen mit Vergesslichkeit oder beginnender Demenz? Die Caritas-Fachstelle Demenz möchte gemeinsam mit allen interessierten Bürger*innen herauszufinden, was hilfreich wäre, was Menschen sich wünschen und was sie brauchen, wenn ihnen erste Veränderungen bei sich auffallen.
An zwei Terminen in Heiligenhaus und Monheim sind alle interessierten Bürger*innen, ganz gleich ob ohne oder mit Vergesslichkeit sind herzlich zu einer gemeinsamen Ideenschmiede eingeladen:
am Montag, 23. Mai 2022, 17:00 Uhr im Caritas-Ludgerustreff, Ludgerusstr. 2a, 42579 Heiligenhaus.
am Dienstag, 24. Mai 2022, 17:30 Uhr im Caritas-Treffpunkt, Berliner Platz 12, 40789 Monheim am Rhein.
Die Teilnehmer*innen können bei dieser „Ideenschmiede“ gemeinsam herausfinden ob und welche Unterstützungsangebote es speziell für Menschen mit Vergesslichkeit braucht. Fragen wie „Mit wem kann ich über meine Veränderungen reden?“ und „Gibt es Unterstützungsmöglichkeiten vor bzw. nach einer Demenz-Diagnose?“ werden erörtert und beantwortet. Gedanken und Erfahrungen können ausgetauscht werden. Ziel der Ideenschmiede ist es, herauszufinden was Menschen brauchen, um gut mit Vergesslichkeit zu leben.
Vergesslichkeit wird im Alter schnell als Zeichen einer Demenz gewertet und im Grunde hat jeder ein Bild davon, was Demenz ist, wie Menschen mit einer Demenz sich verhalten und wie wir uns Menschen mit demenziellen Veränderungen gegenüber zu verhalten haben. Doch gerade zu Beginn der Demenz trifft dieses Bild auf die Menschen nicht zu. Meist fallen die Veränderungen ihnen nur selbst auf und mit ihren vorhandenen Fähigkeiten gleichen sie in der Regel auftretende Defizite aus.
Aus Sorge an einer Demenz erkrankt zu sein, ziehen sich Menschen oftmals bereits ab diesem Zeitpunkt zurück und reden mit niemanden über ihre sich verändernden Fähigkeiten. Es ist jedoch sinnvoll, bereits hier abklären zu lassen, ob die wahrgenommenen Veränderungen, die meist zu Beginn vor allem das Gedächtnis und die Wortfindung betreffen, wirklich Symptome einer beginnenden Demenz sind oder nicht doch eine andere Ursache haben. Nicht jede Gedächtnisstörung ist Anzeichen für eine Demenz. Es lohnt sich, der Sache auf den Grund zu gehen und gemeinsam Ideen für Hilfen und Unterstützung zu entwickeln.
Weitere Informationen Caritas-Fachstelle Demenz, Frau Wolpers, Tel.: 02103- 2509977 E-Mail: fachsstelle-demenz@caritas-mettmann.de