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c a r i t a s
a k t u e l l
2 / 2 013
11
Schulprojekt „Childhood in Europe“:
Schüler sammeln für KiZ
Im Rahmen des Projekts „Childhood in Europe“ des Eng-
lischunterrichts der Bilingual-Klassen 6a und 6b des Mataré
Gymnasiums Europaschule in Büderich initiierte die Schü-
lerin Jasmin Giesenregen eine Spendenaktion, bei der 335
Euro für KiZ (Kids im Zentrum) der Caritas Neuss gesam-
melt wurden.
Das Projekt „Kids im Zentrum“ kümmert sich um Kinder
suchtbelasteter oder psychisch kranker Eltern. Dieses Projekt
hat Schüler wie Eltern sehr berührt und davon überzeugt, wie
wichtig es ist, einen Ort des Vertrauens und der Verlässlich-
keit für die Kinder anzubieten.
Die Schülerinnen Jasmin Giesenregen (6a) und Thalia
Assaf (6b) sowie die Lehrer Angela Münz und Thomas
Reuter überreichten die Spende an Bärbel Rosengart, die Lei-
terin des KiZ-Teams, die damit für die Kinder einen Ausflug
durchführen wird.
Erziehungs- und Familienberatung
Fachtag „Keine Angst vor Traumata“
Die beraterische und thera-
peutische Arbeit mit trauma-
tisierten Frauen und Män-
nern stellt in der professionel-
len Begleitung eine besondere
Herausforderung dar.
Da die
Arbeit mit traumatisierten Fa-
milien bzw. Familienmitglie-
dern zumAlltag der Fachkräfte
gehört, organisierte die Erzie-
hungs- und Familienberatungs-
stelle Dormagen Anfang 2013
eine zweitägige Fortbildung
zum Thema „Keine Angst vor
Traumata“ für Fachkräfte aus
der Jugendhilfe und dem Ge-
sundheitswesen.
für die 92 Einzel- und 23 Dop-
pelzimmer zur Verfügung ste-
hen.
Die gesetzliche Vorgabe –
80 Prozent Einzelzimmer und
konsequente Barrierefreiheit –
ist damit erfüllt. 1997 wurde
der heute als „Oase“ bezeich-
nete Wohnbereich für demen-
tiell veränderte Menschen ge-
schaffen, die einen besonderen
Betreuungsbedarf haben.
Neben der stationären Betreu-
ung macht das Caritashaus Hil-
degundis von Meer maßge-
schneiderte Angebote für Men-
schen in unterschiedlichen Le-
bens- und Alters-Situationen.
So gibt es seit 1996 gleich ne-
benan das „Wohnen mit Servi-
ce“: In 58 seniorengerechten
Wohnungen können Menschen
eigenständig leben und dabei um-
fangreiche Service- und Dienst-
leistungen des benachbarten Ca-
ritashauses inAnspruch nehmen.
2002 wurde eine Tagespflege-
einrichtung fertig gestellt. Sie
bietet älteren, pflegebedürfti-
gen und gerontopsychiatrisch
veränderten Menschen, die noch
zuhause leben, eine professio-
nelle und liebevolle Betreuung
in einem schönen Ambiente.
Die „dienstälteste“ Bewoh-
nerin ist übrigens Anneliese
Berghaus. Die 88-Jährige lebt
seit 15 Jahren im Caritashaus
Hildegundis.
„Ich hatte mir
damals verschiedene Altenhei-
me angeschaut. Fürs Caritas-
haus Hildegundis habe ich
mich vor allem entschieden,
weil ich hier ein Einzelzimmer
haben konnte. Das war damals
noch nicht selbstverständlich.
Am Anfang war ich etwas ner-
vös, aber ich habe mich schnell
eingelebt. Ich fühle mich sehr
wohl hier“, sagt die Seniorin.
Frau Berghaus nimmt nach wie
vor sehr rege am Freizeitange-
bot des Hauses teil – vom Ke-
gelnachmittag bis zumGedächt-
nistraining. Was sie sich für die
Zukunft wünscht? „Gesund-
heit. Das ist das Wichtigste.“
Die Namensgebung des
Hauses geht auf einen Vor-
schlag der Bürger von Oste-
rath zurück. Er erinnert an
Hildegundis von Meer (* um
1115; † 6. Februar 1183), die
1165 das Kloster Meer grün-
dete und dessen erste Äbtis-
sin war.
Der Name zeigt einer-
seits die christlichen Ursprün-
ge, andererseits auch die Hei-
matverbundenheit des Hauses.
Caritashaus Hildegundis v. Meer
Lydia Wisner
Bommershöfer Weg 50
40670 Meerbusch
Tel. 02159/525-0
hildegundis@caritas-neuss.de
Durch die Referentin Dr.
Tanja Rode gelang es, einen
konstruktiven, lösungs- und
ressourcenorientierten Umgang
mit an Traumata leidenden
Menschen zu entwickeln sowie
einen fachlichen und kollegia-
len Austausch der Kollegen zu
ermöglichen.
Der Fachtag vermittelte ein
Grundverständnis für das
Thema Trauma, schuf Grund-
lagen für die berufliche
Handlungssicherheit und
klärte konkrete Erfahrungen
und Fragen aus dem Berufs-
alltag.