Page 15 - cv-neuss-jahresbericht-2013

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Caritas im Rhein-Kreis Neuss
Am „ Fairen Tisch Niedererft“ geben Freiwillige Lebensmittel an
Bedürftige aus.
Ehrenamt
Sie betreuen Senioren, umsorgen Demenz-
kranke, leisten kleinere Handwerksdienste,
sind Bildungspaten für Zuwandererkinder
und Lernbegleiter in Schulen, sammeln Spen-
den, besuchen Kranke, unterstützen Lang-
zeitarbeitslose, helfen Familien in Not, halten
Second-Hand-Shops und Kleiderstuben für
Bedürftige offen.
Diese Liste ließe sich seitenfüllend fortsetzen. Etwa
500 Ehrenamtler engagieren sich im und für den
Caritasverband Rhein-Kreis Neuss. Um sich diese
Zahl bildlich vorzustellen: Das sind 45 Fußball-
mannschaften. Es ist Jahr für Jahr ein beeindru-
ckendes Bild, wenn hunderte Menschen, die sich
freiwillig für die Sache der Caritas engagieren, am
19. November zum Elisabethtag kommen. Am Tag
der Hl. Elisabeth, der Patronin aller ehrenamtlich
Tätigen, sagt der Caritasverband in festlichem
Rahmen: Danke!
Ehrenamt als Markenkern der Caritas
Für die Caritas sind Ehrenamtler eine unverzicht-
bare Hilfe. Sie ergänzen und erweitern die profes-
sionellen Dienste des Caritasverbandes und erhö-
hen den Wert der Caritas-Arbeit. Viele Aktivitäten
in Altenheimen, die Betreuung Demenzkranker
und die gleichzeitige Entlastung ihrer Angehörigen
in den Demenzcafés oder auch das Angebot der
Babykleiderstube wären ohne die Zeit und das En-
gagement der Ehrenamtler nicht möglich. Das Eh-
renamt ergänzt die Arbeit der Hauptamtlichen und
gehört zum Markenkern der Caritas.
Auch der Aufbau von zeitgemäßen Rahmenbedin-
gungen für die Mitarbeit von Ehrenamtlichen unter-
streicht den Stellenwert des Ehrenamts innerhalb
der Caritas und bringt die hohe Wertschätzung
zum Ausdruck. Persönliche Wünsche und
Vorstellungen werden berücksichtigt, Aufgabe und
Zeitkontingent klar vereinbart. Außerdem genießt
jeder Ehrenamtler Versicherungsschutz, kann Fort-
bildungen in Anspruch nehmen und entstandene
Kosten abrechnen.
Das motiviert die ehrenamtlichen Mitarbeiter. So-
gar so sehr, dass sie teilweise selbst Angebote
entwickeln. Ein Beispiel ist der „ Faire Tisch Nieder-
erft“ in Grevenbroich, eine Idee aus den Reihen
der Freiwilligen. Hier werden nicht nur Lebensmit-
tel an Bedürftige ausgegeben, sondern durch eh-
renamtliche „ Soziallotsen“ auch weitergehende
Hilfen aufgezeigt. So führt die verbindliche Einsatz-
bereitschaft der dort tätigen Ehrenamtlichen in
guter Kooperation mit den Hauptamtlichen zu
nachhaltigem Erfolg.
Etwa 500 Ehrenamtler engagieren
sich im Caritasverband. Ohne sie
gäbe es viele Angebote nicht.