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Fatima Aloto: Von Syrien ins Caritas-Büro
Haustechniker und Mann für alle Fälle geht in Rente
Alte Telefonzelle wird zur neuen Tausch-Bücherei
Corona: Wichtige Mitteilung
Liebe Klientinnen und Klienten,
liebe Teilnehmende der Selbsthilfegruppen,
Aufgrund der aktuellen Pandemie sind wir angehalten alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Deshalb finden bis auf weiteres alle Informations- Rehabilitations-Nachsorge- und Selbsthilfegruppen nur nach persönlicher Rücksprache mit den Gruppenleitungen und nach dem Hygieneschutzkonzept statt.
Einzelgespräche können wir Ihnen telefonisch oder persönlich anbieten. Bei persönlichen Kontakten bitten wir Sie einen Mundschutz mitzubringen. Selbstverständlich informieren wir Sie über aktuelle Änderungen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit telefonisch an uns wenden. 02131/889-170.
Bis dahin wünschen wir allen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund!
Fachambulanz für Suchtkranke

Die Fachambulanz bietet Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörigen ambulante Beratung und Behandlung am Wohnort. Sie haben die Gelegenheit, Informationen über die für Sie in Frage kommenden Hilfsmöglichkeiten zu erhalten. Die Beratung wird wahlweise in Form von Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen angeboten.
Die offene Informations- und Motivationsgruppe kann ohne Anmeldung dienstags von 19:00 bis 20:30 Uhr besucht werden.
Sie können sich an uns wenden, wenn Sie Schwierigkeiten haben mit
- Alkohol
- Medikamenten
- Essstörungen
- Nikotin
- oder wenn Sie als Angehörige/r betroffen sind
- Für Drogenabhängige existiert ein begrenztes therapeutisches Angebot
Um Sie beim Aufbau einer zufriedenstellenden abstinenten Lebensführung zu unterstützen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit der ambulanten Therapie an.
Vermittlung in stationäre Therapie
Falls eine stationäre Therapie in einer Fachklinik erforderlich ist, helfen wir Ihnen, eine passende Einrichtung zu finden und bereiten die Therapie mit Ihnen vor. Im Anschluss können Sie bei uns weiter behandelt werden. Bei Bedarf ist auch eine Betreuung im eigenen Wohnraum möglich.
Es existiert ein spezielles Angebot für junge Menschen mit Suchtmittelmissbrauch (Alkohol, Amphetamine, Cannabis). Auf die besonderen Bedürfnisse und Problemlagen wird eingegangen (Schule, Ausbildung, Probleme mit Eltern, Identitätsfindung).
Offene Sprechstunde für junge Menschen und deren Angehörige
Die offene Sprechstunde kann zur Zeit nur nach Anmeldung unter der Telefonnummer 02131 - 88 91 70 stattfinden.
Offene Informations- und Motivationsgruppe für junge Menschen bis 27 Jahre
donnerstags von 17:30 bis 19:00 Uhr
Informationen zum Thema Alkohol
Der Konsum alkoholischer Getränke ist in Deutschland alltäglich. Pro Kopf der Bevölkerung werden durchschnittlich jährlich rund 107 l Bier, 20 l Wein bzw. Sekt sowie 5,4 l Spirituosen getrunken. Dieser Konsum von umgerechnet 9,6 l reinen Alkohol ist einer der höchsten weltweit.
Von Alkohol abhängig sind rund 1,5 Mio. Menschen in Deutschland. Missbrauch bzw. schädlicher Konsum liegt bei weiteren rund 2 Mio. Menschen vor. Über 300.000 Alkoholkranke werden jährlich durch die unterschiedlichen Hilfeangebote erreicht.
Alkohol kann die Gesundheit schädigen, auch ohne dass eine Abhängigkeit vorliegt. Bei Frauen besteht spätestens ab einem Alkoholkonsum von mehr als 12 Gramm Alkohol täglich das Risiko gesundheitlicher Schäden. Für Männer liegt dieser Wert bei 24 Gramm Alkohol täglich. So viel ist z.B. in einem bzw. zwei Gläsern Bier (á =,3 l) oder Wein bzw. Sekt (á 0,1 l) enthalten. Die genannten Richtwerte gelten für gesunde Erwachsene mittleren Alters. Der Richtwert für Frauen liegt u.a. deshalb niedriger, weil die Leber der Frau Alkohol langsamer abbaut als die des Mannes.
Eine psychische oder verhaltensbezogene Störung durch Alkohol wurde im Jahr 2011 als zweithäufigste Einzeldiagnose in Krankenhäusern mit 338.400 Behandlungsfällen diagnostiziert.
26.349 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren wurden 2011 aufgrund eines akuten Alkoholmissbrauchs stationär behandelt.
Zur ersten Beantwortung der Frage, ob Sie gefährdet sind, kommen Sie hier zum Selbsttest.
Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential
Arzneimittel können auf Grund ihrer psychoaktiven Wirkung zu einer gewohnheitsmäßigen Einnahme und zum Missbrauch verleiten oder sogar eine Abhängigkeit hervorrufen.
Die meisten von einem derartigen Medikamentenproblem Betroffenen nehmen diese Arzneimittel jedoch nicht ein, um einen „Rausch“ zu erleben. Vielmehr möchten sie Beschwerden, wie Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen etc. lindern.
Eine weitere zahlenmäßig kleinere Gruppe Medikamentenabhängiger sind Menschen, die vorrangig von Alkohol, Heroin oder anderen Drogen abhängig sind. Sie benutzen Medikamente, um Entzugserscheinungen zu vermeiden oder schneller wieder fit zu werden.
Die geschätzte Zahl der Medikamentenabhängigen liegt bei 1,4 Mio. Etwa zwei Drittel von ihnen sind Frauen, meist im mittleren oder höheren Lebensalter. Da die meisten der Medikamente mit Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotential verschreibungspflichtig sind, kommt beim Thema Medikamentenabhängigkeit den Ärzten eine besondere Verantwortung zu.
Herausragende Bedeutung beim Thema Medikamentenabhängigkeit haben Schlaf- und Beruhigungsmittel mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine Ebenfalls häufig missbraucht werden verschiedene freiverkäufliche Schmerzmittel.
Weitere Informationen
-
www.dhs.de (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen)
Ihr Kontakt zu uns

Fachambulanz für Suchtkranke
Rheydter Str. 176
41464 Neuss
Andrea Groß-Reuter
Telefon: 02131 889-170
Fax: 02131 889-182
E-Mail: andrea.gross-reuter@caritas-neuss.de
Außenstelle Dormagen
Haus der Familie
Unter den Hecken 44
41539 Dormagen
Telefon: 02133 2500-333
E-Mail: fachambulanz@caritas-neuss.de
Außenstelle Grevenbroich
Lindenstr. 1
41515 Grevenbroich
Telefon: 02181 5665
E-Mail: fachambulanz@caritas-neuss.de