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Hauswirtschaft aktuell
So viel Normalität wie möglich - Hauswirtschaft auf der Altenpflege vom 06.-08.03.18 in Hannover
Werteorientiertes Handeln in der Hauswirtschaft
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat ist gegründet
Wohn- und Teilhabegesetz in NRW: Anforderungen an hauswirtschaftliche Fachkräfte sind formuliert
Meister/in der Hauswirtschaft
Der Weg zum staatlich anerkannten Abschluss Meister/in der Hauswirtschaft führt wie in vielen anderen Berufen über die Meisterschule. Der erfolgreiche Abschluss der Meisterprüfung qualifiziert für Führungs- und Leitungspositionen in einer Vielfalt von Einsatzfeldern:
- In sozialen Einrichtungen, wie z.B. Altenpflegeheimen, Krankenhäusern, Kinder-, Jugend und Behindertenhilfeeinrichtungen.
- in Bildungs- und Tagungshäuser, Hotels und im Urlaub auf dem Bauernhof
- in der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte
- in Cateringbetriebe, Reinigungsunternehmen und Wäschereibetriebe
- als Ausbilder/innen in betrieblichen oder überbetrieblichen Ausbildungsstätten
- in gehobenen Privathaushalten
- in den kundennahen Dienstleistungsbereichen der Lebensmittel- und Haushaltsgeräteindustrie
Darüber hinaus ist die Qualifizierung zum/zur Meister/in eine sehr gute Grundlage, um sich mit einer Idee, von der man schon lange träumt, selbständig zu machen.
Aufgabenschwerpunkte
Die Aufgabenschwerpunkte eines/ Meister/in der Hauswirtschaft liegen im:
- Analysieren unterschiedlicher hauswirtschaftlicher Betriebssituationen unter Berücksichtigung der persönlichen, sozialen und kulturellen Bedarfe und Bedürfnisse der zu versorgenden und zu betreuenden Personen
- Entwickeln von Zielen, Konzepten und Maßnahmen sowie deren Umsetzung in hauswirtschaftlichen Betrieben,
- Planen, Steuern und Optimieren von hauswirtschaftlichen Prozessen,
- Einsetzen, Führen und Fördern von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unter Anwendung von Instrumenten des Personalmanagements,
- Befähigen der Auszubildenden zu selbstständigem Handeln; berufliche Qualifizierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
- Kooperieren mit internen und externen Leistungserbringern,
- Umsetzen der berufsbezogenen rechtlichen Vorgaben,
- Anwenden von Instrumenten des Qualitäts- und Kostenmanagements,
- Anwenden von Marketinginstrumenten.
Kurzum: Er/Sie ist die Führungs- und Leitungskraft, die dafür sorgt, dass Teilbereiche der Hauswirtschaft oder auch die gesamte Hauswirtschaft in einer Einrichtung oder einem Unternehmen rund laufen.
Zulassungsvoraussetzungen
Um an einer Meisterprüfung teilnehmen zu können, ist fristgerecht ein Antrag auf Zulassung bei Ihrem zuständigen Fortbildungszentrum zu stellen. Die Fristen können bei den zuständigen Stellen für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft erfragt werden. | mehr...
Um zur Prüfung zugelassen zu werden, sind die folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:
- der Berufsabschluss Hauswirtschafter/in und 2 Jahre Berufspraxis als Hauswirtschafter/in oder in der Führung eines Mehrpersonenhaushaltes
- oder alternativ: 5 Jahre Berufspraxis mit hauswirtschaftlichen Führungsaufgaben.
Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung
Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung werden bundesweit angeboten, die in Teilzeit ca. 2-3 Jahre dauern. Die Vorbereitungslehrgänge werden von unterschiedlichen Bildungsträgern und hauswirtschaftlichen Fachschulen angeboten. Dabei werden unterschiedliche Formate gewählt, wie die Lehrgänge angeboten werden. Anbieter von Vorbereitungslehrgängen können in ihren Kursen fachliche Schwerpunkte setzen. Damit wird es wichtig bei der Auswahl auch die Bildungsschwerpunkte zu erfragen.
Die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang ist aber für die Zulassung der Prüfung nicht verpflichtend notwendig, aber empfehlenswert für die Prüfungsvorbereitung.
Die Prüfung
Mit der Prüfung weist der/die Meister/in der Hauswirtschaft nach, dass als Führungskraft in hauswirtschaftlichen Betrieben personenorientiert, wirtschaftlich und nachhaltig arbeitet und in der Lage ist, auf sich verändernde Anforderungen und Rahmenbedingungen professionell zu reagieren sowie sachgerecht zu informieren und zu beraten.
Die Meisterprüfung untergliedert sich in drei Teile:
- Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen
- Durchführung eines selbst gewählten Arbeitsprojektes
- Präsentation des Projektes mit Prüfungsgespräch
- schriftliche Prüfung - Betriebs- und Unternehmensführung
- Lösung einer gestellten Situationsaufgabe
- Prüfungsgespräch zur Situationsaufgabe
- Schriftliche Prüfung - Berufsausbildung und Mitarbeiterführung
- Ausbildungseinheit
- Prüfungsgespräch
- Schriftliche Prüfung
Verordnung über die Prüfung | Meister/in der Hauswirtschaft
Verordnung über die Anforderungen in der Meisterprüfung für den Beruf Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin vom 09. Dezember 1996
Abkürzung: HWirtMeistPrV
Datum des Inkrafttretens: 1.11.2005
Ausfertigungsdatum: 8.06.2005
Status: In Kraft getreten
Fundstelle: BGBl. I S. 2278
Die Verordnung über die Berufsausbildung finden Sie hier...
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BAG-HW - Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft
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