KOMPAKT 1/2014
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P R O J E K T M A I K
Leben einzuräumen, sowohl alsVäter als
auch als Pädagogen. Darüber hinaus be-
darf es weitererAnstrengungen, um eine
geschlechterbewusste Pädagogik in den
katholischen Kitas zu implementieren.
Kooperation und Vernetzung
Das Projektteam hat viel Energie darauf
verwendet, Verbündete und kompeten-
te Akteure zu gewinnen und zu einem
Projektnetzwerk zu verknüpfen. Neue
Wege der Kooperation sind beschritten
und alte wiederbelebt worden. Dies war
in der Projektplanung ein wichtiger As-
pekt derVerstetigung undVerbreitung.Die
Projektpartner sind ihrerseits zuMultipli-
katoren für ausgewählte Projektanliegen
geworden und zwar über das Ende der
Projektlaufzeit hinaus.
Arbeitshilfen
Die während der Projektlaufzeit entwi-
ckelten und veröffentlichten vierArbeits-
hilfen, zwei Fachtagungsdokumentationen
und das webgestützteDokumentencenter
bieten viel Potenzial zurVerbreitung und
Umsetzung von Erkenntnissen und Ar-
beitsergebnissen des Projekts über die Pro-
jektlaufzeit hinaus. Die Druckfassungen
sind nicht nur imErzbistumKöln, sondern
innerhalb des katholischenNetzwerkes bis
in dieBundesebene verbreitet worden und
haben viel positive Resonanz, insbeson-
dere auch im Bereich der Fachberatung
von Kitas, erfahren. Da sie dauerhaft on-
line verfügbar sind, kann auf sie jederzeit
zugegriffen werden und ihreWirkung für
eine geschlechtergerechte Qualitätsent-
wicklung in den Kitas auf allen Ebenen
entfalten.
Projektträger
DerDiCVwird sichweiterhin denThemen
„Männer in Kitas“ und „Geschlechterbe-
wusste Pädagogik“ widmen. So werden
in derAbteilung „Tageseinrichtungen für
Kinder“ personelle Ressourcen zur Ver-
fügung gestellt, um diese Arbeitsschwer-
punkte weiterzuentwickeln und vor allem
Trägern zu diesen Themenstellungen be-
ratend zur Seite stehen. Daher werden
auch die Webseiten des Projektes www.
maik-caritasnet.de und www.dein-talent-
für-kids.de beibehalten und durch neue In-
formationen aktualisiert.Das Gleiche gilt
für den Projekt-Newsletter, der zumEnde
des Projekts an über 800Abonnenten ver-
schickt wurde. Durch diese Maßnahmen
wird sichergestellt, dass auch weiterhin
alleAkteure imSystemKita über neueste
Entwicklungen in beidenThemengebieten
informiert werden.
Es ist darüber hinaus gelungen, 14 Gen
der-Fortbildungen in das offzielle Fort-
bildungsprogramm der Abteilung Tages-
einrichtungen für Kinder des DiCV zu
integrieren.Somit wird die gestarteteQua-
lifzierungsoffensive zur Erweiterung der
Genderkompetenz der Mitarbeiter/innen
aus Kitas kostengünstig fortgeführt. Mit-
telfristig sollenGeschlechter-Perspektiven
in allen Seminaren als Querschnittsthema
einfießen. Ein E-Learning-Seminar, das
eine Teilnahme aus der gesamten Bun-
desebene ermöglicht, ist inVorbereitung.
Auch die durch das Projekt installierten
Arbeitskreise fürMänner inKitas inKöln
Das war das Team von „MAIK“
von links nach rechts:
Christina Schorn
Projektassistentin aus-
geschieden zum 31.12.2013
Daniela Steffes
Projektreferentin ausge-
schieden zum 31.12.2013
Dorothea Herweg
Projektleiterin, ver-
bleibt als Referentin mit übergeordneten
Aufgaben in derAbt.Tageseinrichtungen
für Kinder
undDüsseldorfwerden2014weitergeführt.
Die Fachberater/innen des DiCV sind
beauftragt, in den regionalen Beratungs-
bezirken weiterhin aktiv die Implemen-
tierung einer geschlechterbewussten
Erziehung- und Bildung in den Kitas zu
begleiten und zu fördern, sowie den regio-
nalen thematischenAustausch dazu in den
Leiter/innenkonferenzen sicherzustellen.
Katholische Kitas im Erzbistum Köln
Und natürlich setzten wir vor allem auf
die Mitarbeiter/innen und Trägerverant-
wortlichen der 670 katholischen Kitas im
EBK. Persönlich bin ich sehr zuversicht-
lich – einerseits angesichts vieler Rück-
meldungen aus der Praxis – andererseits
auch angesichts der Bildungsgrundsätze
NRW, diemit der KiBiz-Revision nun ver-
bindlichenCharakter bekommen, dass die
katholischen Kitas ihren eingeschlagenen
Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit
konsequent fortsetzen werden.
Pablo Andreae
Projektreferent ausge-
schieden zum 28.02.2014
DominikDuballa
Projektreferent,wech-
selte als Referent für stationäreHeimer-
ziehung in dieAbt. Jugend und Familie
Wir danken denKolleginnen undKolle-
gen für ihr sehr engagiertes und erfolg-
reiches Wirken bei der Umsetzung des
ProjektsMAIKundwünschen ihnen für
den weiteren Berufs- und Lebensweg
alles Gute und Gottes Segen.