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Sie sind innerhalb Ihrer Partnerschaft gewalttätig geworden oder bekommen das von Ihrer Umwelt gespiegelt? Sie kennen jemanden, den es betrifft oder sind sich noch nicht sicher, dann sollten Sie jetzt weiterlesen.
Gewalt gegen Frauen: Strategien für Umgang mit Tätern
WDR 5 Morgenecho
Immer wieder werden Frauen Opfer von häuslicher Gewalt. Andreas Smolka ist Sozialpädagoge in Mettmann und leitet Täterkurse bei häuslicher Gewalt. "Wichtig ist, dass die Männer lernen, einen Zugang zu ihren eigenen Gefühlen zu entwickeln", sagt er.
Hier gelangen Sie zur Sendung...
Gewaltbereitschaft in der Partnerschaft
- hat viele Gesichter (körperliche, seelische, finanzielle… Gewalt)
- wird nicht mit den Genen vererbt, sondern im Laufe des Lebens erworben. Sie können also damit aufhören, wenn Sie es ernsthaft wollen
- ist kein Wesenszug, sondern ein Verhalten, welches nur Sie ändern können
- kommt nicht plötzlich aus dem Nichts, Sie entscheiden und verantworten Ihr Tun
- schadet Ihren Kindern, auch wenn diese nicht selbst geschlagen werden
Gewalt in der Partnerschaft ist ein Kreislauf, aus dem man nur schwer ohne fremde Hilfe aussteigen kann. Steigen Sie bei uns ein, damit wir Ihnen beim Ausstieg helfen.
Häusliche Gewalt ist nie Privatsache
Sie ist immer ein Verstoß gegen das Recht des Menschen auf körperliche und seelische Unversehrtheit. Auch Kinder sind von häuslicher Gewalt direkt oder indirekt betroffen. Täterarbeit nach häuslicher Gewalt dient dem Opferschutz und gibt Tätern und Täterinnen die Gelegenheit, gewaltfreie Handlungskompetenzen zu erlernen und diese zu erweitern. Das hilft, den Schutz der Familien vor weiterer Gewalt zu sichern.
An wen richtet sich dieses Angebot?
Partnerschaftsgewalt kommt in allen sozialen Schichten, allen Altersgruppen, sowie allen Bildungsschichten vor – unabhängig der Herkunft oder Religion der Beteiligten. Falsche Scheu ist also nicht angebracht. Unser Ziel ist die nachhaltige Beendigung häuslicher Gewalt und damit der Schutz der Opfer und deren Kinder.
Wir richten uns mit unserem Angebot an Menschen ab 18 Jahre, die gegen ihre/n Partner/in Gewalt ausgeübt haben oder fürchten es – in gleich welcher Art und Weise – zu tun. Unabhängig davon, ob aus eigenem Antrieb oder aufgrund einer institutionellen Weisung (Gericht, Staatsanwaltschaft, Jugendamt…), wir helfen Ihnen gern.
Unser Angebot konkret
Wir arbeiten mit Männer und Frauen, die in einer bestehenden oder früheren partnerschaftlichen Beziehung Gewalt ausgeübt haben, ausüben oder befürchten dies zu tun. Wir haben eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber den ratsuchenden Menschen, lehnen jedoch die von ihnen ausgeübte Gewalt ab. Unter häuslicher Gewalt verstehen wir körperliche, sexualisierte, seelische, ökonomische und emotionale Gewalt auch (ex-)Partnerstalking ist ein Thema.
Wir bieten:
- individuelle Einzelgespräche (Information und Beratung)
- Gruppenprogramm (Soziales Training für gewaltfreies Leben in Ehe und Partnerschaft)
- Krisengespräche
- ggf. Paarberatung (gemeinsam mit unserem Kooperationspartner)
Darauf können Sie sich verlassen – damit Sie mit Ihrem Anliegen in guten Händen sind:
Die Caritas Fachberatung gegen Gewalt arbeitet gemäß den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt (BAG TäHG), ist dort gestaltendes Mitglied und in regionalen (z.B. Runder Tisch gegen häusliche Gewalt, Expertenrunde Gewalt…) sowie überregionalen Netzwerken und Arbeitskreisen gegen häusliche Gewalt engagiert.
Unser Ziel ist die nachhaltige Beendigung häuslicher Gewalt und damit der Schutz der Opfer und deren Kinder. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen grundsätzlich über die erforderlichen professionellen und menschlichen Qualifikationen mit Zusatzqualifikationen im Bereich der Täterarbeit.
"Laut Bundeskriminalamt sind 2017 rund 114.000 Frauen Opfer häuslicher Gewalt geworden. Die Dunkelziffer ist höher. Es stellt sich immer die Frage: Wer sind diese Täter? Und was kann man dagegen tun? Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt“ bietet Hilfe in Sachen Opferschutz an." Bericht bei WDR Frau TV. Hier...

Gefördert durch:
Weiterführende empfehlenswerte Links
- Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit häusliche Gewalt e.V. (BAG TäHG)
- Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Opferhilfe durch die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann
- Bundesweites Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen
- Polizeiliche Kriminalprävention
Ihr Kontakt zu uns
Andreas E. Smolka
Lutterbecker Str. 30
40822 Mettmann
Tel: 0 21 04 - 79 49 33 00
Fax: 0 21 04 - 79 49 33 33
E-Mail: gewaltfrei@caritas-mettmann.de
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
Ihr Anliegen wird vertraulich behandelt - wir unterliegen der Schweigepflicht.