c a r i t a s
      
      
        
           a k t u e l l  
        
      
      
        1 / 2 014
      
      
        
          17
        
      
      
        
          Lage, betont Hintzen. 
        
      
      
        Ersatzteilverkauf
      
      
        zum Beispiel wird in der Radstation nicht
      
      
        angeboten. Hier verweisen die Mitarbeiter
      
      
        dann an den Fachhandel.
      
      
        
           Neben derWerk-
        
      
      
        
          statt ist das Fahrradparkhaus das zweite
        
      
      
        
          Herzstück der Station. Insgesamt stehen
        
      
      
        
          560 Fahrradparkplätze zur Verfügung –
        
      
      
        
          alle überdacht und videoüberwacht.
        
      
      
         220
      
      
        davon befinden sich im „24-Stunden-Be-
      
      
        reich“: Kunden können über eine Chipkarte
      
      
        jederzeit hinein und ihr Rad abstellen bzw.
      
      
        abholen. 70 Cent beträgt die Parkgebühr für
      
      
        einen Tag, sieben Euro für einen Monat
      
      
        und 70 Euro für ein ganzes Jahr.
      
      
        
          Darüber hinaus unterstützt die Rad-
        
      
      
        
          station mit ihrer Mietflotte den Touris-
        
      
      
        
          mus in der Region. 45 Mieträder stehen
        
      
      
        
          für sechs bis zehn Euro pro Tag zur Ver-
        
      
      
        
          fügung – von Jugendrädern über City-
        
      
      
        
          Bikes und Crossräder bis hin zu Moun-
        
      
      
        
           tainbikes. Auch ein E-Bike kann gemie-
        
      
      
        
          tet werden.
        
      
      
         Auf Wunsch werden die Räder
      
      
        für einen Gruppenausflug sogar gebracht
      
      
        und abgeholt. Die Radstation Neuss ist
      
      
        auch dem Verbund RadRegionRheinland
      
      
        angeschlossen. Daran sind mehrere Radsta-
      
      
        tionen im Rheinland beteiligt. So können
      
      
        Pedalritter beim „Einweg-Radeln“ etwa  in
      
      
        Neuss starten und das Mietrad dann am Ziel
      
      
        in Düsseldorf, Grevenbroich, Köln oder
      
      
        Bonn einfach wieder abgeben.
      
      
        
          Radstation Neuss
        
      
      
        
          Achim Hintzen
        
      
      
        Further Straße 2
      
      
        41462 Neuss
      
      
        Tel. 02131/6619890
      
      
        radstation@caritas-neuss.de
      
      
        www.radstation-neuss.de
      
      
        
          Soziallotsen bieten schnelle und unbürokratische Hilfe
        
      
      
        Elf ausgebildete ehrenamtliche Soziallotsen unterstützen seit Februar im Projekt
      
      
        „Lotsenpunkte“ Menschen in unterschiedlichen Problemlagen. Unter Anleitung von
      
      
        Projektkoordinatorin Cordula Bohle bieten die Soziallotsen derzeit in drei gemeind-
      
      
        lichen Anlaufstellen in den Grevenbroicher Seelsorgebereichen „Elsbach/Erft“,
      
      
        „Vollrather Höhe“ und „Niedererft“ einmal wöchentlich Hilfe und Unterstützung
      
      
        an. Das Besondere an dem Projekt ist die enge Kooperation von verschiedenen Seel-
      
      
        sorgebereichen und dem Caritasverband. Als eines von 16 geförderten Kooperations-
      
      
        projekten des Diözesan-Caritasverbandes (DiCV) im gesamten Erzbistum hat diese
      
      
        Form der Zusammenarbeit Leuchtturmcharakter. Das am 1. September 2013 ge-
      
      
        startete Projekt wird bis Oktober 2014 vom DiCV in Köln gefördert. 
      
      
        Rentenbescheide, die nicht verstanden werden; Krebsmedikamente, die nicht von
      
      
        der Krankenkasse übernommen werden; ein Hartz-IV Empfänger, der nur unzurei-
      
      
        chende Leistungen bekommt; die Alleinerziehende, die aufgrund ihrer Berufstätig-
      
      
        keit ihr Kind nicht aus dem Kindergarten abholen kann: Das ist eine Auswahl von
      
      
        Problemen, mit denen sich die Menschen vor Ort an die Soziallotsen wenden. 
      
      
        Immer mehr Hilfesuchende kommen zu den Lotsenpunkten. Dabei kann schon
      
      
        ein einmaliger Besuch das Problem lösen, manchmal sind mehrere Treffen notwen-
      
      
        dig. Sollte die Hilfemöglichkeit der Soziallotsen ausgeschöpft sein, so vermitteln
      
      
        sie die Betroffenen an die Fachdienste des Caritasverbandes oder an andere Hilfs-
      
      
        organisationen weiter. Wichtig ist, dass die Hilfe unbürokratisch und zeitnah ange-
      
      
        boten werden kann. Die Projektverantwortlichen – DiakonAndré Kleinen und Fach-
      
      
        berater Jürgen Weidemann – betonen die sozialräumliche Orientierung, denn im Pro-
      
      
        jekt „Lotsenpunkte“ stehen die Menschen vor Ort im Mittelpunkt des Geschehens.
      
      
        „Wir wollen als Kirche und Caritas in unserer ländlichen Region präsent sein und
      
      
        konkrete Hilfestrukturen entwickeln“, betonen sie. 
      
      
        Kooperationen mit bestehenden Angeboten wie den Lebensmittelausgaben „Else-
      
      
        ner Tisch e.V.“ und „Fairer Tisch e.V.“ gehören zur konzeptionellen Ausrichtung. Die
      
      
        Soziallotsen verfügen in den Anlaufstellen über die nötige technische Ausrüstung
      
      
        wie Internet, Telefon und Kopierer. Behagliche Räumlichkeiten und die nötigen
      
      
        Rückzugsmöglichkeiten sorgen für eine gute und geschützte Gesprächsatmosphäre. 
      
      
        In verschiedenen Fortbildungsmodulen können die Soziallotsen die erforderlichen
      
      
        Fertigkeiten erlangen und verfeinern. In den nächsten Wochen sollen noch mehr An-
      
      
        laufstellen eröffnet werden. Daher werden noch weitere interessierte Menschen für
      
      
        diese abwechslungsreiche Tätigkeit gesucht.
      
      
        Kontakt: 
      
      
        Cordula Bohle, Tel. 02181/819936