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Caritas Aktuell
16. Jg., Nr. 2/2014
Herausgeber:
Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. · Hans W. Reisdorf (V.i.S.d.P.) · Montanusstraße 40 · 41515 Grevenbroich
Tel.: 02181/ 238-00 · Fax: 02181/ 238-111 · E-Mail: info@caritas-neuss.de · Internet: www.caritas-neuss.de
Redaktion:
Jochen Smets Journalistenbüro · Tel.: 02163/990000 · smets@text-kontor.com
Layout:
Werbeatelier Decker · Tel.: 0211/99547466 · atelierdecker@arcor.de
Druck:
Druckerei der Ordensgemeinschaft der Armen-Brüder des Hl. Franziskus · Römerstr. 9 · 40476 Düsseldorf
Tel.: 0211/44939870 · druckerei@ordensgemeinschaft.de
Nicht immer ist eine Schwangerschaft nur ein Grund zur Freu-
de: Frauen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen, befinden
sich oft in einer Krise, die mit Angst und Rückzug verbunden ist.
Ihre Verzweiflung ist so groß, dass sie sich niemandem anvertrauen
können.
Bei den esperanza-Beratungsstellen in Dormagen und
Grevenbroich finden Schwangere in Not umfassenden Rat und
Hilfe – auch ohne dass sie ihren Namen nennen müssen. Grund-
lage dafür ist das Gesetz zumAusbau der Hilfen für Schwange-
re und zur Regelung der vertraulichen Geburt, das am 1. Mai
2014 in Kraft trat.
Insbesondere Schwangere, die anonym blei-
ben möchten, sollen künftig frühzeitiger die qualifizierte Beratung
der Schwangerschaftsberatungsstellen in Anspruch nehmen.
Schwangere haben einen gesetzlichen Anspruch, sich zu allen
Fragen rund um eine Schwangerschaft beraten zu lassen – kosten-
frei und auf Wunsch anonym. Dabei spielt es keine Rolle, in
welchem Konflikt sich eine Frau befindet oder aus welchem
Grund sie anonym bleiben möchte. Alle anvertrauten Informatio-
nen sind durch die gesetzliche Schweigepflicht der Beraterinnen
besonders geschützt. Die Mitarbeiterinnen von esperanza sind
kompetent und besonders geschult. Gemeinsam suchen sie gute
Lösungen für die individuelle Lebenslage. Auch auf besondere
psychosoziale Konflikte sind die Beraterinnen von esperanza vor-
bereitet: Frauen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen oder ver-
drängen, finden persönliche Beratung und Begleitung. Sie können
sich nicht nur anonym beraten lassen, sondern ihr Kind auch me-
dizinisch begleitet zur Welt bringen, ohne ihre Identität zu offen-
baren, wenn im Gespräch keine andere Lösung gefunden wird.
Riskante heimliche Geburten und Fälle, in denen Neugeborene aus-
gesetzt oder getötet werden, sollen so verhindert werden.
Gleichzeitig hat das Kind, wenn es 16 Jahre alt ist, die Chance,
seine Herkunft zu erfahren – ein Grundbedürfnis jedes Menschen.
Gemeinsames Fortbildungsangebot der Caritasverbände für Ehrenamtliche
Mit der gemeinsamen Ausarbeitung
eines Fortbildungsangebotes für Ehren-
amtliche beschreiten die Fachberatungen
Gemeindecaritas der fünf Caritasverbän-
de Remscheid, Kreis Mettmann, Düssel-
dorf, Wuppertal/Solingen und der Rhein-
Kreis Neuss neue Wege der Zusammen-
arbeit. An den jeweiligen Standorten
Oktober sind noch Anmeldungen mög-
lich. Das gilt auch für die Veranstaltung
„Gesprächsführung und Kommunika-
tion“, mit der die Fortbildungsreihe am
8. November in Grevenbroich endet.
Information und Anmeldung:
Jürgen Weidemann, Tel. 02181/8199207
Hilfe für Schwangere: esperanza baut
anonymes Beratungsangebot aus
c a r i t a s
a k t u e l l
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werden vielfältige und themenspezifische
Fortbildungsangebote für ehrenamtliche
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den
Pfarrgemeinden und dem jeweiligen Cari-
tasverband angeboten. Für die Thematik
„Armutssensibles Handeln“ in Düsseldorf
am 28. August und „Interkulturelle Kom-
petenz im Ehrenamt“ in Solingen am 25.