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c a r i t a s
a k t u e l l
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Die „Bunte Pflege“ biegt auf die Zielgerade ein. ImApril 2015
endet das zweijährige Projekt – und die Zwischenbilanz ist äu-
ßerst positiv. Das Projekt führt Migranten an Pflegeberufe heran.
Das hat gleich zwei positive Effekte: Zum einen schafft es wirk-
sam Abhilfe gegen den großen Fachkräftemangel in Pflegeberu-
fen, und zum anderen wirkt es der Arbeitslosigkeit unter Migran-
ten entgegen. Viele Projektteilnehmer/innen haben die Quali-
fizierungsmaßnahme als Sprungbrett in einen Pflegeberuf genutzt.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe war am 13. Mai
zu Gast bei einem Pflegetreff in Neuss, zu dem das Selbsthil-
fenetzwerk PRO Pflege eingeladen hatte. Im Rahmen dieser Ver-
anstaltung überzeugte sich der Minister auch von der erfolgreichen
Arbeit des FIM-Projekts „Bunte Pflege“ der CaritasSozialdienste
Rhein-Kreis Neuss GmbH.
Minister beim Pflegetreff
Die Caritashäuser St. Theresienheim und Hildegundis von Meer
haben gut erhaltene Altenheimmöbel und Hilfsmittel nach Osteu-
ropa gespendet. Das St. Theresienheim schickte 58 Betten, zwölf
Rollatoren, fünf Rollstühle und einige Kartons mit Bettwäsche an
den Caritasverband der Erzdiözese Kosice (Tschechien). Die Hilfs-
lieferung wurde vor Ort auf verschiedene Hilfeeinrichtungen für
Senioren und Behinderte verteilt. Das Caritashaus Hildegundis
von Meer spendete 96 Pflegebetten nach Polen.
Betten gespendet
Das Thema Müll beschäftigt
die Kinder der Caritas Kita
Nievenheim.Anschaulich brach-
ten die Erzieherinnen den Kin-
dern das Thema Mülltrennung
nahe. Außerdem wurden Ge-
schichten zu Müll und Müll-
trennung vorgelesen. Einge-
bunden in das Thema war auch
der bewusste Umgang mit Le-
bensmitteln.
Mülltrennung in der Kita
Umweltfreundliche Energie
Ein neues Blockheizkraft-
werk im SeniorenzentrumHil-
degundis von Meer in Oste-
rath erzeugt umweltfreundlich
Energie und spart obendrein
bares Geld. Die RWE Energie-
dienstleistungen GmbH hat
das hocheffiziente BHKW in
die ebenfalls modernisierte
Wärmeerzeugungsanlage in-
tegriert.
„Wir freuen uns, dass wir
auf lokaler Ebene einen klei-
nen Beitrag zum Thema Kli-
ma- und Umweltschutz leisten
können“, erklärt Caritas-Vor-
stand Hans W. Reisdorf.
Das erdgasbetriebeneBHKW
im Seniorenzentrum Hilde-
gundis von Meer spart im Jahr
gegenüber der getrennten Er-
zeugung von Strom und Wär-
me rund 99 Tonnen des Treib-
hausgases Kohlendioxid ein.
Ergänzt durch eine moderne
Erdgas-Brennwert-Kesselan-
lage, ist die Energieversor-
gung in der Einrichtung auf
dem neuesten Stand der Tech-
nik. Zudem kann das Senio-
renzentrum künftig durch
Modernisierung der Wärme-
versorgung und Eigenstrom-
produktion durch das BHKW
über 10.000 Euro an Energie-
kosten pro Jahr sparen.