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c a r i t a s
a k t u e l l
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Aufsuchende Familienhilfe
(Korschenbroich, Jüchen, Rommerskirchen)
Bergheimer Str. 13
41515 Grevenbroich
Tel. 02181/8199-16
afh@caritas-neuss.de
fach nur mit einemHund loszumarschieren.“
Gerade bei Kindern mit autistischen
Zügen, AD(H)S, Bindungs- oder Kon-
zentrationsstörungen bietet sich der
Einsatz des Therapiehundes an, erklärt
Szyplewski. Denn sie sind über den
Hund sehr viel leichter emotional zu er-
reichen.
„Ob ein Kind verschlossen, zap-
pelig, unkonzentriert oder aggressiv ist –
ein Tier kennt keine Vorurteile“, so die
Therapeutin. Derzeit betreut sie mit Pep-
per insgesamt fünf Kinder in vier Familien.
Ob der Einsatz des Hundes im jeweiligen
Fall sinnvoll ist, wird gemeinsam mit dem
Team der Aufsuchenden Familienhilfe und
der zuständigen Koordinatorin des Jugend-
amts besprochen und entschieden.
Meist geht Roswitha Szyplewski mit
Kind und Hund auf einen Spaziergang.
Dass Pepper dem Kind folgt und vertraut,
steigert das Selbstbewusstsein und stärkt
das Verantwortungsgefühl. Aus den Fami-
lien hört die Caritas-Fachkraft durch die
Bank, dass die Kinder nach der Zeit mit
Pepper wesentlich ausgeglichener sind.
„Pepper hilft, den Kindern emotionale Sta-
bilität zu geben. Ich bin wirklich begeis-
tert, welche Möglichkeiten die tiergestützte
Therapie bietet.“
Und Silas ist ebenso begeistert von
Pepper: „Sie mag mich, sie hat mich
lieb“, sagt der Junge, der an der Seite
des Tiers sichtlich aufblüht.
„Hallo Frau
Reinartz“, ruft er der Nachbarin am Stra-
ßenrand stolz wie Oskar zu und zeigt auf
den Hund, den er an der Leine hält. Zuhau-
se hat Silas sechs Geschwister. Zwei brau-
chen besonders viel Zuwendung. Für Silas
gibt es darum wenig Zeit und wenig Frei-
räume. Der Junge ist deswegen häufig trau-
rig und in sich zurückgezogen. „Aber Pepper
habe ich ganz für mich“, lacht der Junge,
als er übermütig ein Stöckchen wirft und
der hinterherflitzenden Hündin nachschaut.
Seine Augen strahlen.
Die NRW-Landesregierung hat ein neues Nichtraucherschutz-Gesetz beschlossen. Seit
Mai ist Schluss mit dem Rauchen in der Gastronomie, in Festzelten und in vielen weite-
ren Bereichen. Für Raucher kann das Rauchverbot der Anstoß sein zum rauchfreien
Leben!
Damit der Griff zur letzten Zigarette kein unerreichter Wunsch bleibt, sollte sich der
Raucher professionelle Unterstützung suchen.
Die Caritas Fachambulanz bietet das er-
folgreiche Gruppenprogramm zur Raucherentwöhnung „Das Rauchfrei Programm“
an, zertifiziert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
In sechs
Wochen werden maximal zwölf Teilnehmer auf ein Leben ohne Zigaretten vorbereitet.
Start ist Donnerstag, 5. September 2013, von 18 bis 19.30 Uhr in der Fachambulanz
Neuss. Die Kosten von 150 Euro übernimmt in der Regel anteilig die Krankenkasse.
Information und Anmeldung:
Fachambulanz für Suchtkranke
Rheydter Str. 176, 41464 Neuss
Tel.: 02131/ 889-170
In sechs Wochen zum Nichtraucher