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KOMPAKT 2/2014
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A K T U E L L E S
Bibelwoche. Dem Rundgang folgte ein
gemeinsames Gespräch mit Nachfragen
der Bistumsvertreterin zu den Highlights
unseres katholischen Familienzentrums
– z.B. zu unseremFachfrauensystem (Ex-
pertinnen für ein bestimmtes Fachgebiet
als ersteAnsprechpartnerin für dasTeam
und als Botschafterin dieserThematik bei
denKindern undEltern und auch über die
eigene Einrichtung hinaus) oder unsere
Internetseitemit QR-Code – und unseren
Stolpersteinen,wie der fehlendenAktuali-
tät unserer Eingabe vonTerminen imKita-
Navigator (webbasiertes Onlineanmelde-
verfahren in Neuss). Sowohl die positiven
wie auch die negativen Seiten unsererAr-
beit wurden in den Blick genommen, ana-
lysiert und Perspektiven entwickelt. Wir
konnten das Gespräch aber auch nutzen,
umunsereWünsche ans Bistumzu äußern
- zumBeispiel notwendige Zusatzstunden
für die Fachfrauenarbeit oder mehr Perso-
nalfreistellungsstunden undArbeitshilfen
für die familienpastoraleArbeit. Insgesamt
empfanden wir das Evaluationsgespräch
nicht als Prüfungssituation, sondern als
ein wohlwollendes Gespräch mit Blick
auf die positiven Aspekte unseres Tuns.
Was würden Sie anderen Katholischen Fami-
lienzentren bzgl. des Evaluationsgespräches
empfehlen oder mit auf den Weg geben?
Ruhig bleiben! Es war wirklich nicht so
dramatisch, wie wir es uns vorgestellt
hatten. Wir konnten das Evaluationsge-
spräch vielmehr als ein Entwicklungsge-
spräch nutzen.Außerdem empfehlen wir
den Evaluationsbogen als Arbeits- und
Refexionshilfe zu nutzen, auch wenn er
sehr umfangreich undmanchmal nicht ein-
deutig ist. Er deckt das Gesamtspektrum
der Themen des Evaluationsgespräches
ab. Nochmals würden wir uns allerdings
nicht so eng an die einzelnen Fragen bin-
den.Nutzen Sie das Evaluationsgespräch,
um Positives und Gelungenes Ihrer Fa-
milienzentrumsarbeit hervorzuheben und
Highlights zu benennen sowie als Chance,
Wünsche und Anregungen ans Bistum
weiterzuzugeben.
Ihr Fazit?
Sowohl die Rezertifzierung des Familien-
zentrums Land NRW, als auch die Evalu-
ation des Katholischen Familienzentrums
waren vor allem in derVorbereitung sehr
zeitintensiv. Rückblickend lässt sich aber
festhalten, dass der Zeitpunkt genau rich-
tig war, inne zu halten, zurückzublicken
und zu sehen wir groß die Pfanze „Fami-
lienzentrum imPfarrverband NeussWest
Korschenbroich“ schon geworden ist.Wir
konnten sehen, wo wir gewachsen, grö-
ßer geworden und wo
wirTriebe bekommen
haben, wo Angebote
und Ideen gut ange-
nommen wurden und
wo Vernetzung von
Familienpastoral und
Familienzentrum gelungen ist. Für die
Zukunft hat Papst Franziskus den Ver-
antwortlichen im Pfarrverband und Fa-
milienzentrum einen neuen Wegweiser
auf einem bereits eingeschlagenen Weg
gegeben: In seinemApostolischen Schrei-
ben Evangelii Gaudium schreibt er, dass
die Pfarrei keine hinfällige Struktur sei,
sondern mit der Kreativität der Pfarrers
undGemeinde und dem ständigenWillen
zur Erneuerung undWeiterentwicklung zu
einer evangelisierendeEinrichtungwerden
kann.Das setzt voraus,dass sie [die Pfarrei]
wirklich in Kontakt mit den Familien und
demLeben desVolkes steht und nicht […]
eine Gruppe vonAuserwählten wird, die
sich selbst betrachten (EG 28). Für uns
bedeutet das, den eingeschlagenen Weg
weiter zu gehen, weiter kreativ zu sein
und noch stärkermit einermissionarischen
Ausstrahlung auf die Familien in unserem
Pfarrverband und imFamilienzentrumzu-
zugehen und sie in die Mitte zu nehmen,
damit Christ sein lebendig bleibt und wei-
tergetragen wird.
Das Gespräch führte Fachberaterin
Claudia Imhäuser
Newsletter gibt aktuelle Informationen
SeitApril 2014 gibt der Fachbereich Kin-
der, Jugend und Familie einen monatli-
chenNewsletter heraus.Dieser Newsletter
informiert regelmäßig und zeitnah über
aktuelle Entwicklungen aus unserem
Bereich. Damit wird für alle Träger von
Einrichtungen und Diensten für Kinder,
jungeMenschen und Familien in der Diö-
zese Köln ein aktueller Informations- und
Servicedienst angeboten. Dabei interes-
sieren wir uns für Ihre Rückmeldungen,
die Sie unmittelbar im Newsletter durch
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