Page 33 - vaeterarbeit

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p r a x i s b e i s p i e l e f ü r v ä t e r a n g e b o t e
„Vater-Kind-Zelten“
Der Sommer zeigte sich am 11. Juni 2010 endlich von seiner son-
nigeren und wärmeren Seite, die Fußball WM wurde angepfffen
und der Geruch von frisch Gegrilltem begann mehr und mehr
durch Leichlingen zu ziehen. So auch über die große Wiese an der
Trompete, wo an diesem Abend ein besonderes Treiben zu beob-
achten war: Das katholische Familienzentrums hatte zum Vater-
Kind-Zelten eingeladen.
Bereits die Planung hatte es in sich. Hält das Wetter? Wo können
die ca. 25 Zelte Platz fnden? Brauchen wir sanitäre Einrichtungen
für die eine Nacht?
Doch Dank der großartigen Organisationsgabe von Vanesa Mar-
tin Diaz, der eigenen Prof-Ausstattung und den entsprechenden
Kontakten von Herrn U. hatte alle Skepsis ein schnelles Ende: Das
DRK stellte drei Großraumzelte für das Buffet zur Verfügung und sogar für die Übertragung
des WM-Spiels war dank Herrn C. gesorgt.
Schon der Aufbau der kleinen Zeltstadt bot reichlich Gelegenheit für die Erwachsenen,
frühere Campingabenteuer miteinander zu teilen und natürlich über das neueste Outdoor-
Equipment zu fachsimpeln. Derweil nahmen die Kinder vor der Kulisse der 25 Zelte bereits
das weitläufge Gelände in Augenschein und sammelten Holz im angrenzenden Wald. Bald
fngen, fesselten, kämpften und freuten sich Piraten, Cowboys und Indianer. Besuche im
neuen „Heim“ standen besonders bei den Mädchen ganz oben auf der Tagesordnung und es
wurden eifrig Schlafsäcke und Isomatten Probe gelegen.
Mit Grillfeisch, Fußball, Spiel und Spaß verging der Abend wie im Flug, so dass das große
Finale – Lagerfeuer und Stockbrot – von fast allen Vätern und Kindern trotz fortgeschritte-
ner Stunde mit leuchtenden, aber doch schon kleinen Augen bewundert wurde.
Dank lautstarkem Schnarchen aus dem einen oder andern Zelt wurden mögliche nächtliche
Angriffe von Bären erfolgreich abgewehrt. Ich bin mir sicher, viele haben in dieser Nacht
schon vom nächsten Campingabenteuer geträumt.
Es bleibt zu hoffen, dass das schöne Wochenende zu einer Tradition im Familienzentrum
wird und wir im nächsten Jahr (wenn auch ohneWM) ein weiteres Vater-Kind-Zelten auf die
Beine stellen werden.
Thomas Brackemeyer
war Kindergartenvater der
katholischen Kindertages-
stätte St. Johannes Baptist in
Leichlingen.
Quelle: Pfarrbrief der katholischen
Kirchengemeinden St. Johannes
Baptist und St. Heinrich, Leichlingen,
Weihnachten 2010.
„Wir sind dann mal weg!“
Der nachfolgende Praxisbericht bezieht sich auf ein Vater-Kind-Wochenende, bei dem die
Refexion der eigenen Männlichkeit und der Vater-Rolle imVordergrund standen.
Neun Väter und neun Kinder treffen sich bei herrlichem Spätsommerwetter in der Eifel. Die
Väterberatungsstelle
esperanza
hat zum Vater-Kind-Wochenende eingeladen. Das jüngste
Kind ist neun Monate, das älteste vier Jahre alt. Unterbringung und Verpfegung sind bestens
geregelt, das Außengelände mit Spielplatz,Wiesen und Feuerstelle lässt keineWünsche offen.
Arbeitshilfe für Väter-Kinder-Zeltlager
Das Referat Alten-, Frauen- und Männerpastoral des Erzbistums Köln hat u. a. die Arbeitshilfe „Väter-
Kinder-Zeltlager“ erarbeitet und veröffentlicht. Diese bietet detaillierte Informationen zu Planung und
Durchführung eines Vater-Kind-Zeltlagers (u. a. benötigte Ausrüstung, exemplarische Tagessabläufe
und sogar vorgefertigte Einkaufslisten).
Bestellung:
www2.erzbistum-koeln.de/export/sites/erzbistum/seelsorge/maenner/_galerien/download/
arbeitshilfe_zeltlager_aktive_links.pdf
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