Caritas Neuss - Jahresbericht 2015 - page 4

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Tag für Tag setzen sich Menschen in unseren
Städten und Gemeinden, in den Kirchenge-
meinden, in Sportverbänden, in Jugendein-
richtungen mit großem ehrenamtlichem
Engagement dafür ein, dass Flüchtlinge bei
uns ankommen können.
Die Spendenbereit-
schaft ist groß: seien es Kleidung, Möbel oder z.B.
Fahrräder. Viele spenden Zeit, um Kindern und Er-
wachsenen zu helfen, die Langeweile in den Unter-
künften zu vertreiben; um Flüchtlinge beim Sprach-
erwerb zu unterstützen; um ihnen beim Wohnungs-
umzug zu helfen. Trotz anderslautender Vorhersa-
gen lässt die Hilfsbereitschaft nicht nach.
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Fachdienst für Integration und Migration sind durch
die große Zahl der Flüchtlinge in erheblichem Maße
Integration ist keine Einbahnstraße.
Sie erfordert Einsatz
und Bereitschaft zur Veränderung – auf beiden Seiten.
Vorwort
Wiedereröffnung des
Caritas-Kaufhauses Neuss
nach Komplett-Renovierung
März
Januar
In Kaarst startet
das Netzwerk 55
plus
Festakt: 40 Jahre
Fachambulanz für
Suchtkranke
Juni
Juli
Zwei Caritashäuser
unter neuer Leitung:
André Dewies im
Seniorenzentrum
Nievenheim und
Lysann Kirmes im
St. Elisabeth
Mai
Start des
„Repair Café“
in Nievenheim
Februar
Helena Langer über-
nimmt die Leitung
der Caritas Pflege-
station Neuss-Nord
April
Der FIM mit Dorota
Hegerath übernimmt
die Koordinierung
der ehrenamtlichen
Flüchtlingshilfen im
Rhein-Kreis Neuss
gefordert. Viele Flüchtlinge suchen den Fachdienst
auf, um Unterstützung zu erhalten beim Gang
durch den Bürokratiedschungel. Sie nehmen in
hoher Zahl an unseren Sprachkursen teil. Dankbar
sind wir, dass wir für die Beratung von Flüchtlingen
und für die Koordinierung und intensive Begleitung
der Ehrenamtlichen aus Kirchensteuer-Mitteln zu-
sätzliche Stellen erhielten. Daneben werden die
anderen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter des Fachdienstes nicht weniger.
Wenn allerdings in Diskussionen über die Zahl der
Flüchtlinge debattiert wird, was können wir leisten,
was ist zu leisten, sollten wir uns in Erinnerung
rufen, welche Leistungen unsere Gesellschaft in
der Vergangenheit erbracht hat: bei der Aufnahme
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