Caritas Neuss - Jahresbericht 2015 - page 12

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Das neue Projekt „MoKKa“
ermöglicht Begegnung durch
Kunst und Kultur – nicht nur für Menschen mit Demenz.
Kinder, Familien, Senioren
Im Projekt „MoKKa“ bleiben demen-
tiell veränderte Menschen in der Mitte
der Gesellschaft - ob nun durch einen
Museumsbesuch oder im Austausch
mit ehrenamtlichen Begleitern.
2015 startete der Caritasverband das ambi-
tionierte Projekt „MoKKa“ in Grevenbroich.
Es wird gefördert insbesondere durch die
Stiftung Wohlfahrtspflege und ist eingebun-
den in das Bundesprogramm „Lokale Allian-
zen für Menschen mit Demenz“. Der
Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum
Köln e.V. und die Sparkasse Neuss unterstüt-
zen das Projekt ebenfalls.
Ambitioniert ist MoKKa, weil hier erstmalig im
Rhein-Kreis Neuss in Kooperation mit Kunst- und
Kulturanbietern ein Mosaik aus künstlerischen
und kulturellen Angeboten und Aktionen auch für
Senioren mit eingeschränkten kognitiven Fähig-
keiten, zum Beispiel bei Demenz oder nach einem
Schlaganfall, entstanden ist.
Mosaik aus Kunst- und Kulturangeboten
Kunst und Kultur haben oft eine erstaunliche Wir-
kung, insbesondere auf ältere Menschen und
Menschen mit Demenz. Bekannte Melodien, Verse
oder Bilder lösen positive Erinnerungen aus. Durch
Singen, Malen oder andere kreative Tätigkeiten öff-
nen sich Menschen mit Demenz. Auch wenn geis-
tige Fähigkeiten abnehmen, bleiben Gefühle und
das Gespür für die Atmosphäre einer Situation
erhalten. Über diese emotionale Ebene ist ein
Zugang viel leichter.
Diesen Zugang öffnet MoKKa über ein „
Mo
saik
aus
K
unst- und
K
ultur
a
ngeboten“:
Konzerte, Museumsführungen, Theaterbesuche,
Kunstausstellungen, Gottesdienste, Lesungen
oder Malkurse.
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