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In Deutschland leben derzeit rund 1,6 Millio-
nen Demenzkranke. Jahr für Jahr treten etwa
300.000 Neuerkrankungen auf, teilt die Deut-
sche Alzheimer Gesellschaft mit.
Aufgrund der
demografischen Entwicklung nimmt die Zahl der
Demenzkranken stetig zu. Bis zum Jahr 2050 könn-
ten drei Millionen Menschen betroffen sein.
Das bedeutet eine enorme gesellschaftliche Her-
ausforderung. Wie kann es gelingen, einer steigen-
den Zahl von demenzkranken Menschen ein Leben
in Würde und mit der nötigen Fürsorge zu ermögli-
chen? Der Caritasverband Rhein-Kreis Neuss stellt
sich dieser Aufgabe auf vielen Ebenen. Im statio-
nären Bereich sind die meisten Caritashäuser auf
die Bedürfnisse dementiell veränderter Menschen
eingerichtet. In Nievenheim ist das Caritashaus St.
Franziskus auf die Pflege schwerst Demenzkran-
ker spezialisiert. Tagespflegeeinrichtungen wie im
Caritashaus Hildegundis von Meer in Osterath oder
der „ Alte Salon“ in Dormagen-Delhoven ermögli-
chen eine tageweise Betreuung mit qualifiziertem
Fachpersonal. Pflegende Angehörige, die zuhause
einen demenzkranken Menschen betreuen, bietet
die Caritas Hilfe und Entlastung durch Schulungen
und niedrigschwellige Angebote wie Demenzcafés.
Der Caritasverband bietet viele Möglichkeiten in der
Pflege
und Betreuung dementiell veränderter Menschen
.
Querschnitte – unser Schwerpunktthema
Mit einer Demenz ändert sich das
Leben nicht nur für den Betroffenen,
sondern auch für die pflegenden
Angehörigen. Das erfordert neue
Sicht- und Herangehensweisen.
