Der Caritasverband und der Sozial-
dienst katholischer Frauen in Neuss ha-
ben das Projekt „Aufwind“
im Jahr 2012 gestartet.
Es richtet sich an Fa-
milien, in denen Kin-
der und Jugendliche
mit psychisch er-
krankten Eltern leben.
Einerseits unterstützt „Auf-
wind“ Kinder und ihre Familien
in ihrer schwierigen Situation und hilft ih-
nen, ihre Stärken zu entdecken und zu nut-
zen. Andererseits hilft „Aufwind“ den
Eltern, die Bedürfnisse ihrer Kinder wahr-
zunehmen, sie zu entlasten und die Bezie-
hung zu stärken.
Das Projekt besteht aus vier Modulen:
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der Familien- und Elternberatung in ver-
schiedenen Settings
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sozialpädagogischen Gruppen speziell
für Kinder und Jugendliche
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einem Netzwerk von ehrenamtlichen
Paten
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der Kooperation und Vernetzung ver-
schiedener Akteure im Hilfesystem
Vor allem die Gruppenangebote haben
sich für viele Kinder und Jugendliche als
wichtiger Stabilisierungsfaktor er-
wiesen. Derzeit gibt es bei
„Kids im Zentrum“ (KiZ)
mehrere solcher Gruppen,
die altersgerecht zusam-
mengestellt werden, er-
klärt Susanne Ricken von
KiZ. Die Kinder imAlter von
sieben bis siebzehn Jahren finden
in den KiZ-Gruppen einen geschützten
Rahmen, in dem sie über ihre Gefühle, ihre
Sorgen und ihre Ängste sprechen können.
Auch Spiel und Spaß kommen nicht zu
kurz. Freizeitpädagogische Aktivitäten –
vom Besuch auf dem Abenteuerspielplatz
bis zur Ferienfreizeit – sind ebenfalls fes-
ter Bestandteil von „Aufwind“. Darüber hi-
naus gehört eine theaterpädagogische Grup-
pe zumAngebot.
Ebenso wie in den Gruppen geht es auch
im Patenprojekt im Rahmen von „Auf-
wind“ um Beziehungsarbeit: Für ein Kind
steht ein fester Pate zur Verfügung, der
caritas
aktuell
3 / 2017
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Schwerpunkt
Aufwind
„Aufwind ist ein Markenname“
