KOMPAKT - Oktober 2015 - page 39

KOMPAKT 2/2015
39
I M P U L S E
Arbeitshilfen für Institutio-
nelle Schutzkonzepte
ErzbistumKöln:Arbeits-
hilfen Institutionelles
Schutzkonzept
Für die Arbeit mit Kin-
dern und Jugendlichen
Die Präventionsordnung der (Erz-)Bistü-
mer inNordrhein-Westfalen (kurz:NRW)
verpflichtet die Katholischen Träger in
NRW dazu, ein Institutionelles Schutz-
konzept zu erstellen. Um die Träger bei
der Entwicklung dieses Schutzkonzeptes
zu unterstützen,hat dieKoordinationsstel-
le für Prävention im Erzbistum Köln er-
stellt eine Schriftenreihe „Institutionelles
Schutzkonzept“ konzipiert. Sie möchte in
insgesamt acht Heften die Einzelthemen
in einemSchutzkonzept nahebringen und
gleichzeitig ein konkreteArbeitshilfe für
den Prozess der Erarbeitung sein.
Bisher sind folgende Hefte erschienen:
Heft 1 „Grundlegende Informationen“
Heft 2 „Die Analyse der Schutz- und
Risikofaktoren“
Heft 3 „Personalauswahl & -entwicklung
/ Aus- und Fortbildung“
Heft 4 „Erweitertes Führungszeugnis“
Heft 5 „Verhaltenskodex“
In diesem Jahr noch erscheinen sollen:
Heft 6 „Beschwerdewege“
Heft 7 „Qualitätsmanagement“
Heft 8 „Nachhaltige Aufarbeitung“
Auf der Homepage der Koordinations-
stelle für Prävention im Erzbistum Köln
finden Sie die Hefte als Bestellexemplare
oder als Download:
-
zept
„Der rote Mantel“ von
Heinz Janisch (2015). Die
Martinslegende in Zeiten
der Flüchtlingskrise neu
erzählt.
Der Junge Amir ist mit seinem Vater in
einem Flüchtlings-Aufnahmelager ange-
kommen. Ein Fremder teilt mit dem frie-
renden Jungen seine rote Decke.Amir ist
dankbar, dass ihm im fremden Land diese
Zuwendung widerfährt. Eine Frau reicht
ihm eine Schale Suppe und der Junge be-
richtet froh und stolz, dass er schon die
halbe Decke geschenkt bekommen hat.
Die Frau erzählt Amir daraufhin die Ge-
schichte des HeiligenMartin vonTour,der
seinen Mantel teilte, Mönch und Bischof
wurde und demzuEhren noch heute Lich-
ter entzündet werden. Amir zündet nun
auch eine Kerze an.
Auf beeindruckende Weise werden die
wichtigsten Stationen im Leben des Hei-
ligen Martin mit der Lebenssituation des
Flüchtlingskindes verknüpft.Besser kann
die Bedeutung dessen, wofür der Heilige
Martin steht,zurzeit kaumerzählt werden.
Die Illustrationen sind in schwarz-weiß
gehalten.Einzig die immer wiederkehren-
de Farbe Rot weißt auf das Wesentliche
hin. Ein Buch, das vor den aktuellen He-
rausforderungen des Flüchtlingszustroms
für pädagogische Fachkräfte und Kinder
äußerst wertvoll ist und in jedem Lesea-
telier und jeder Bücherecke einer Kita
vorhanden sein sollte.
Mehr Infos auf der Verlagsseite des Ty-
rolia-Verlags:
H E I K E H E L M C H E N - M E N K E
Institut für Religionspädagogik der Erzdi-
özese Freiburg
In der Gesetzesbegründung des Landes NRWwird
dem Elementarbereich eine Schlüsselfunktion für
eine gelingende Bildungsbiografie zugewiesen.
Die Landesregierung hat dem Ziel, die Bildungs-
chancen und die Bildungsgerechtigkeit für alle
Kinder von Anfang an zu ermöglichen, bei dem
letzten Reformschritt höchste Priorität eingeräumt.
Zur Zielerreichung wurde das Instrument plus-
KITA entwickelt. Als plusKITA werden vor allem
diejenigen Kindertageseinrichtungen mit einem
zusätzlichen Landeszuschuss unterstützt,in denen
ein hoher Anteil von Kindern betreut wird, die
sozial und sozioökonomisch benachteiligt sind.
Bei diesen Kindern und ihren Familien geht man
von einem besonderen Unterstützungsbedarf in
Hinblick auf Bildung aus. Die plusKITA verfolgt
im Wesentlichen zwei Ziele, die Stärkung der
Bildungschancen sowie den Abbau bestehender
Benachteiligung.
Die nun vorliegende Handreichung, die in
Zusammenarbeit der Diözesancaritasverbände
Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn
entstanden ist, greift das herausfordernde Kon-
zept von plusKITAs auf, um Ihnen bei der An-
passung der Konzeption Ihrer Einrichtung einen
Reflexionsrahmen bereitzustellen. Sie will eine
Grundlage bieten, um mit den Mitarbeiter/Innen
der Kindertageseinrichtung, mit dem Träger und
dem Jugendamt ins Gespräch zu kommen, um
eine - an den Anforderungen einer plusKITA aus-
gerichtete - pädagogische Arbeit entwickeln zu
können.
Die Handreichung kann kostenlos als pdf-
Datei unter nachfolgender Adresse herunterge-
laden werden:
plusKITA Handrei-
chung für katholische
Kindertageseinrich-
tungen im nordrhein-
westfälischen Teil des
Erzbistums Köln
1...,29,30,31,32,33,34,35,36,37,38 40
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