caritas aktuell - Ausgabe 01/2017 - page 5

caritas
aktuell
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einmal hineinschnuppern zu
können“, ergänzt Ramona. „Es
hat Spaß gemacht.“
Das hört Petra Hesse-Groß-
mann, Leitung der Abteilung
Personalmanagement, gern.
Sie
verweist neben den Möglich-
keiten für ein ehrenamtliches
Engagement für junge Leute
auf das große Angebot an
Praktikumsmöglichkeiten –
vom einwöchigen Schüler-
praktikum bis zum dreimo-
natigen Vorpraktikum für an-
gehende Studentinnen und
Studenten der Sozialen Ar-
beit.
„Wir wollen Interesse an
unserer Arbeit wecken und zei-
gen, wie breit die Palette der so-
zialen Berufe und Einsatzfelder
ist.“
Auch über ein Freiwilli-
ges Soziales Jahr oder den
Bundesfreiwilligendienst sind
Einblicke möglich, die den
Horizont erweitern und zur
beruflichen Orientierung bei-
tragen können.
Der Caritas-
verband bietet hier eine Fülle
an Tätigkeitsfeldern.
Jürgen Weidemann sieht in
den Schülerpraktika, die der
Caritasverband anbietet, nicht
nur eine kurzfristige Unterstüt-
zung, sondern auch eine lang-
fristige Investition:
„Wer in
jungen Jahren Ehrenamts-
Erfahrung macht, ist später
eher bereit, sich entsprechend
zu engagieren.“
Bei Jeanette-
Marie scheint die Saat auf
fruchtbaren Boden zu fallen:
„Ich kann mir vorstellen, so et-
was später auch zu machen“,
sagt sie.
Praktika, Freiwilliges Soziales Jahr
und Bundesfreiwilligendienst
Ausprobieren, praktische Erfahrungen sammeln, Berufe live
erleben – das ist durch
Praktika
in den Diensten und Einrich-
tungen des Caritasverbandes möglich. Schülerinnen und Schü-
ler, die Einblicke gewinnen möchten, oder Studierende, die
Praxisphasen absolvieren, finden ein breites Spektrum an Tä-
tigkeitsfeldern. Dazu zählen die Bereiche stationäre Pflege,
Seniorenarbeit, Erziehungs- und Familienberatung, Gefährde-
tenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Suchtkrankenhilfe, Integration
und Migration, Hauswirtschaft oder Kindertagesstätten.
Petra Hesse-Großmann, Abteilungsleitung Personalmanagement
Montanusstr. 40, 41515 Grevenbroich
Tel. 02181 238-203
n@caritas-neuss.de
In einem
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ)
oder im
Bun-
desfreiwilligendienst (BFD)
können sich junge Menschen
ebenfalls für andere Menschen einsetzen. Interessenten kön-
nen zwischen sechs und zwölf Monaten in ein soziales Be-
rufsfeld hineinschnuppern. FSJ und BFD werden derzeit mit
372 Euro Taschengeld und 50 Euro Verpflegungszuschuss pro
Monat vergütet. Mögliche Arbeitsfelder sind Seniorenheime,
Pflegestationen und Mahlzeitendienst, Caritas-Kaufhäuser,
Suchtkrankenhilfe und Gebäudemanagement.
Beate Katschke, Beauftragte für FSJ und BFD
Montanusstr. 40, 41515 Grevenbroich
Tel. 02181 238-137
as-neuss.de
…so lautete das Motto des interkulturellen Dialogs, der speziell
für Frauen in der Versöhnungskirche durchgeführt wurde. Die Ver-
anstaltung, die unter diesem Leitgedanken bereits zum zweiten
Mal stattfand, wurde in Kooperation der evangelischen Reforma-
tionskirchengemeinde, der griechisch-orthodoxen Kirche, den
Puzzle-Frauen für Toleranz und Dialog e.V. und des Fachdienstes
für Integration und Migration (FIM) der CaritasSozialdienste
Rhein-Kreis Neuss GmbH organisiert.
Nach einer Vorstellungsrunde durch die evangelische Pastorin
Anke Scholl wurden in Kleingruppen, mit Hilfe von religiös- und
kulturgeprägten Anschauungsmaterialien, Traditionen und Bräu-
che der unterschiedlichen Festtage besprochen. Rund 50 Frauen
aus unterschiedlichen Herkunftsländern, Tätigkeitsbereichen und
Religionszugehörigkeiten tauschten sich diesmal über dieAlltags-
rituale der christlichen Feste und islamischen Feiertage aus.
Ob Ostern, Ramadan, Erntedankfest oder Theofanie – die Dia-
logveranstaltung hat einmal mehr gezeigt, dass die Feiertage im
Christentum und Islam bei allen Unterschieden auch viele Ge-
meinsamkeiten besitzen. Das Wichtigste: In welcher Sprache auch
immer – sie verkünden Gott.
Um den respektvollen Umgang, ein gutes Miteinander und den
dauerhaften Dialog im Alltag zu fördern, plant der FIM weitere
Veranstaltungen zu diesem Thema.
Was ich Dich schon immer mal fragen wollte...
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