caritas
aktuell
3/ 2016
16
Projekt gesichert
Sparda-Bank West spendet 12.000 Euro für „MoKKa“
Dank einer großzügigen Spende der
Sparda-BankWest in Grevenbroich kann
der Caritasverband Rhein-Kreis Neuss
sein erfolgreiches Projekt „MoKKa“
fortsetzen. Das Kürzel MoKKa steht für
„Mosaik aus Kunst- und Kulturange-
boten“. Dieses Projekt hat zum Ziel, die
gesellschaftliche Teilhabe von Senioren,
insbesondere von Menschen mit De-
menz, zu ermöglichen und zu fördern.
Dazu hat die Caritas viele Kunst- und Kul-
turschaffende aus Grevenbroich als Mit-
wirkende gewonnen und so ein vielfältiges
Programm geschnürt. Vor einigen Wochen
war Grevenbroichs Bürgermeister Klaus
Krützen bei einem Liedernachmittag zu
Gast – und zeigte sich begeistert von den
neuen Angeboten. Er legte dem Filialleiter
der Sparda-Bank West in Grevenbroich,
Jens Budke, MoKKa ans Herz.
Insgesamt 12.000 Euro, verteilt auf die
Jahre 2016 und 2017, spendet die Spar-
da-Bank für das Projekt, das darüber
hinaus von der Stiftung Wohlfahrtspfle-
ge und dem Diözesancaritasverband
Köln unterstützt wird.
„Wir fördern die-
ses besondere Projekt gern“, sagt Jens
Budke. „Wir sehen es als unseren Auftrag,
Menschen zu helfen.“
Das speziell auf die Bedürfnisse der
Zielgruppe zugeschnittene Angebot reicht
von Konzerten, Museumsführungen oder
Kunstausstellungen über Gottesdienste,
Malkurse, Lesungen, Bewegungsangebote
bis hin zu Kulturcafés. Barrierefreie Zu-
gänge, häufigere Pausen und Möglichkei-
ten zur Interaktion erleichtern älteren Men-
schen den Zugang.
„Wir sind sehr dankbar für die großzü-
gige Spende. Sie erlaubt es uns, das sehr
gut angenommene Projekt MoKKa fortzu-
setzen und so einen Beitrag zu leisten, äl-
teren Menschen, insbesondere bei Demenz,
vielfältige soziale Kontakte und kulturelle
Erlebnisse zu ermöglichen“, sagt Caritas-
Vorstand Hans Werner Reisdorf. Das im
Jahr 2015 gestartete Projekt ist zunächst
bis Ende 2017 befristet. Erklärtes Ziel ist
es aber, MoKKa über 2017 hinaus zu ver-
stetigen.
Informationen zum Projekt und zum
Programm gibt es beim Caritasverband
(Cordula Bohle, Telefon 02181/8199370,
).
Schon seit vielen Jahren bietet die Erzie-
hungs- und Familienberatungsstelle „balan-
ce“ Mototherapie (Bewegungstherapie) für
Kinder an. Mototherapie ist ein ganzheit-
licher Therapieansatz. Er bietet sich an für
Kinder, die Entwicklungs-und Verhal-
tensauffälligkeiten zeigen und bei denen
eine Wahrnehmungsstörung vermutet wird
– besonders für Kinder, die sich unkonzen-
triert oder motorisch ungeschickt zeigen,
nur langsam Lesen, Schreiben und Rechnen
erlernen oder durch unangemessenes sozi-
ales und emotionales Verhalten auffallen.
Nach einer motopädischen Diagnostik
entwickelt die Mototherapeutin gemein-
Mototherapie für Kinder
sam mit Eltern, Kindergarten/Schule und
den Beratern der Erziehungsberatung ein
Behandlungskonzept, das über die Arbeit
mit dem Kind hinaus auch der ganzen
Familie helfen soll.
Es steht ein großer Bewegungs- und
Therapieraum mit verschiedenen Materia-
lien und Geräten zur Verfügung. Diese ha-
ben einen hohen Aufforderungscharakter
für Kinder – spielerisch und in Bewegung
verbessern sie ihre sensorische Integration
(Wahrnehmungsverarbeitung) und damit
auch Selbstwert und Sozialverhalten. Die
Kinder kommen Einzeln oder in Klein-
gruppen, z.T. auch über einen längeren
Zeitraum. Die Termine dauern 60 Minuten
und können im Vor- und Nachmittagsbe-
reich wahrgenommen werden.