caritas
aktuell
3/ 2016
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Mitte 90 und
Hannelore Zeyen, Maria Winkler und
Elisabeth Königs gehen stramm auf die
100 zu. Die jüngste des rüstigen Trios ist
95 Jahre, die älteste 98. Seit Jahren schon
sind sie Stammgäste bei den Seniorenrei-
sen des Caritasverbandes.
Erst im letzten
Sommer waren sie wieder mit von der Par-
tie – diesmal in Bad Salzuflen. Im Interview
mit Caritas aktuell verraten sie, was ihnen
am Caritas-Reiseprogramm so gut gefällt.
Hannelore Zeyen:
Ich fahre gern mit,
weil alles sehr gut vorgeplant ist. Wir kön-
nen in Neuss, Grevenbroich oder Dorma-
gen zusteigen, und dann geht es mit dem
Bus zum Hotel. Die Koffer werden auf die
Zimmer gebracht, und es fährt immer eine
Begleitung mit.
Elisabeth Königs:
Ich fahre gern mit,
weil ich viele alte Bekannte wiedertreffe
und die Hotels und Pensionen immer gut
ausgesucht sind.
Maria Winkler:
Nachdem mein Mann
verstorben war, wollte ich nicht alleine ver-
Fünf Jahre Wohnberatungsagentur im Rhein-Kreis Neuss
Vor fünf Jahren – im Oktober 2011 –
wurde
die
„Wohnberatungsagentur
Rhein-Kreis“ in Trägerschaft des Cari-
tasverbandes gegründet. In Kooperation
mit dem Rhein-Kreis Neuss, gefördert
durch die Landespflegekassen und den
Rhein-Kreis Neuss, haben die Wohnbe-
raterinnen und eine Architektin des
Rhein-Kreises Neuss seitdem zahlreiche
ältere Menschen, Menschen mit Handi-
cap, Eltern behinderter Kinder, Menschen
mit Demenz, deren Angehörige, Vermie-
ter oder Institutionen individuell beraten
und viele räumliche oder bauliche Verän-
derungen für ein sicheres, selbstständi-
ges und barrierefreies Wohnen auf den
Weg gebracht.
Immer mehr Senioren, aber auch jün-
gere Menschen mit Handicap sowie Ver-
mieter und Wohnungsgenossenschaften
wenden sich gezielt an die kreisweit täti-
gen Wohnberaterinnen in Neuss oder
Grevenbroich. Das Spektrum der mögli-
chen Maßnahmen reicht von technischen
Hilfsmitteln wie einem Treppenlift über
die Beseitigung kleiner Schwellen und
Stolperfallen, das Anbringen von Hand-
läufen oder den Einbau einer Rampe für
einen barrierefreien Zugang zum Haus
bis hin zum Badumbau.
Vor- und Nachbesprechungen mit den
beauftragten Handwerkern gehören eben-
so zum Service wie die Unterstützung
bei Verhandlungen mit Vermietern oder
bei der Beantragung von Zuschüssen.
Foto: Peter Wirtz, Dormagen
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ –
unter diesem Leitgedanken bot die Caritas
bei der interkulturellen Woche ein vielfäl-
tiges Programm. Dabei konzentrierte sich
der Fachdienst für Integration und Migra-
tion auf Angebote zur Förderung der Eh-
renamtlichen in der Flüchtlingshilfe.
Zudem boten diverse Informationsstände
und Ausstellungen Gelegenheit, sich über
die vielfältigen kulturellen und religiösen
Hintergründe von Menschen zu informie-
ren und miteinander ins Gespräch zu kom-
men. Anlass dazu gab auch die gemeinsam
Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt
mit dem Raum der Kulturen e.V. vorberei-
tete Fotoausstellung „Wir sind angekom-
men – Flüchtlingshilfe und Ehrenamt“.