Wir, die Freie Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen, sind zutiefst besorgt über den Haushaltsentwurf 2025 der Landesregierung, der drastische Kürzungen im sozialen Bereich vorsieht. Diese Kürzungen betreffen zahlreiche wichtige Programme, darunter die Armutsbekämpfung, Familienberatung, Altenhilfe, Integration und die Unterstützung marginalisierter Gruppen. Diese Sparmaßnahmen gefährden den sozialen Zusammenhalt in unserem Land und führen dazu, dass viele Träger ihre Angebote nicht mehr aufrechterhalten können.
Wir fordern die Landesregierung dringend auf, von diesen Kürzungen Abstand zu nehmen und stattdessen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu investieren. In einer Zeit wachsender sozialer Ungleichheit und zunehmender antidemokratischer Tendenzen brauchen wir mehr, nicht weniger Unterstützung für die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Der Haushalt muss an den Grundsätzen der Landesverfassung gemessen werden, die Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle versprechen.