caritas
aktuell
1/ 2015
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eine FIM-Ausstellung in der Stadtbibliothek Neuss
Wochen seine Ausstellung zum Thema
„Verliebt – Verlobt – Verheiratet – Hoch-
zeitsbräuche und Hochzeitszeremonien in
der jüdischen - christlichen - islamischen -
Religion“. Neben dem Informationsange-
bot über verschiedene Bräuche in den drei
großen monotheistischen Religionen regte
die Ausstellung in der Stadtbibliothek
Neuss mit einer speziell dafür erstellten
Broschüre zu einer Auseinandersetzung
mit den kulturellen Gemeinsamkeiten und
Unterschieden an.
Kostenloser Verleih und Informationen,
auch über weitere FIM-Sonderausstellun-
gen zum Thema „Migration“:
Fachdienst für Integration und Migration,
Tel. 02131 / 2693-0
womöglich an Sprachförderangeboten,
während an anderer Stelle zu viele Lebens-
mittelspenden auflaufen, aber zu wenig
Kleiderspenden.
Hier setzt das neue Aufgabengebiet
von Dorota Hegerath an. Die FIM-Mit-
arbeiterin übernahm zum 1. April die
Koordinierung der ehrenamtlichen
Flüchtlingshilfe im Rhein-Kreis Neuss.
Dafür hat der Caritasverband aus Mit-
teln des Erzbistums Köln eigens eine
Stelle eingerichtet.
Ein erster Arbeitsschritt
ist es, eine Bestandsaufnahme aller ehren-
amtlichen Flüchtlingshilfen zu erstellen.
Angesichts der Vielfalt der Angebote ist
das eine zeitraubende und aufwändige Auf-
gabe – aber eine, die dazu beitragen kann,
die Hilfe zielgenauer und effizienter zu
gestalten. So können Überschneidungen
vermieden und Kapazitäten von Ehrenamt-
lern sinnvoll genutzt werden. Auch steht
die Caritas-Mitarbeiterin als Beraterin für
Menschen zu Verfügung, die sich ehren-
amtlich für Flüchtlinge engagieren wollen,
aber noch nach dem passenden Einsatzbe-
reich suchen. Hier ist geplant, einen Kata-
log zu entwickeln, der mögliche Projekte
und Betätigungsfelder in der Flüchtlings-
hilfe auflistet. So können Menschen, die
sich ehrenamtlich engagieren möchten, das
für sie passende Einsatzgebiet finden. Fort-
bildungen für Ehrenamtler sind ebenfalls
angedacht.
Ein entscheidender Aspekt ist Kommu-
nikation. Daher möchte Dorota Hegerath
zum einen vor Ort Präsenz zeigen, zum an-
deren wird eine Internet-Plattform einge-
richtet, um Synergieeffekte zu nutzen und
die Vernetzung der ehrenamtlichen Flücht-
lingshilfe zu fördern. Auch fehlt es im
Rhein-Kreis bisher an einem übergeordne-
ten Gremium für den Austausch zwischen
den ehrenamtlichen Helfern und Projekten.
Hier sei die Einrichtung eines Runden Tis-
ches eine denkbare Möglichkeit.
Sehr deutlich betont die neue Koordi-
natorin, dass sie nicht den Alleinvertre-
tungsanspruch für die ehrenamtliche
Flüchtlingshilfe im Rhein-Kreis erhebt.
Ganz im Gegenteil: „Ich bin nur ein zu-
sätzliches Rädchen im großen Motor der
Flüchtlingshilfe in unserer Region.“
Die
Caritas-Mitarbeiterin versteht sich als
Dienstleisterin, die die Zusammenarbeit
mit den Pfarren und den Initiativen vor Ort
sowie den Städten und Gemeinden sucht
und fördern möchte.
Fachdienst für Integration und Migration
Dorota Hegerath
Tel. 02131/269319
mobil 0172/6108695