caritas aktuell - Ausgabe 02/2016 - page 1

I NFORMAT I ONEN AUS DEN FACHBERE I CHEN DES
CAR I TASVERBANDES RHE I N - KRE I S NEUSS E . V.
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In der Kita „Sonnenschein“ in
Neuss treffen die Kinder die klei-
nen Entscheidungen des Alltags.
So wird Demokratie schon früh
gelernt und geübt.
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caritas
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Der Dokumentationsaufwand in
der Pflege ist enorm gestiegen.
Die Ambulanten Dienste des Cari-
tasverbandes setzen darum auf
Entbürokratisierung.
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AUSGABE 02 2016
aktuell
Eine Institution über
Dormagen hinaus
Das Konzept ging voll auf: Das Haus
der Familie hatte auf dem Rathausvor-
platz, mitten in der Dormagener Fuß-
gängerzone, eine fröhliche Außenstelle
aufgebaut. Bei Kaffee, Kuchen, Obst-
salat, belegten Brötchen und anderen
Leckereien – alles kostenlos – lud der
Caritasverband die Bürger zu einem
kleinen Frühstück ein. Das Ganze war
auch als Dankeschön dafür gedacht,
dass die Dormagener ihr Haus der Fami-
lie seit der Gründung 1991 in ihr Herz
geschlossen haben und rege nutzen.
Bevor es in der Fußgängerzone losging,
feierten zahlreiche Gäste im Haus der Fa-
milie einen Gottesdienst. Das Leitthema
passte bestens: „Gott schließt nie eine
Türe, ohne eine andere zu öffnen“.
Nach dem Gottesdienst, den die Kinder
der Kita maßgeblich mitgestalteten, ging
es zum Rathausvorplatz, wo viele beim
samstäglichen Einkaufsbummel die Gele-
genheit für einen spontanenAbstecher zum
Caritas-Fest nutzten. Dort gab es neben
kulinarischen Genüssen ein buntes Rah-
menprogramm, in dem vor allem die Kin-
der auf ihre Kosten kamen: Beim Kinder-
schminken oder beim Herumalbern mit
dem Clown Hauke Schreck hatten die
Kleinen jede Menge Spaß. „Henne und
Schmidt“ brachten mit ihren Mitmach-
Liedern nicht nur das junge Publikum zum
Tanzen. Armin Küpper mischte sich mit
seinem Saxophon immer wieder unter das
Volk.
Höhepunkt war der Auftritt der Kinder
der im Haus der Familie beheimateten Kin-
dertagesstätte: „Komm wir feiern eine Rie-
senfete“, lautete ihre programmatische
Aufforderung an alle Gäste, die sich von
der ansteckenden Fröhlichkeit begeistern
ließen.
Das Haus der Familie ist mit seinen zahl-
reichen familienorientierten Fachdiensten
heute nicht mehr aus Dormagen wegzu-
denken, sagte Bürgermeister Erik Lieren-
feld: „Kooperativ, professionell und liebe-
voll“ gebe es hier Hilfe, Information und
Beratung „von Menschen für Menschen“,
so der Bürgermeister.
„Das Haus der Fa-
milie hat sich zur Institution entwickelt,
und zwar über Dormagen hinaus“, so das
Fazit von Caritasdirektor Norbert Kallen.
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Foto: Peter Wirtz, Dormagen
Schwerpunkt
25 Jahre Haus
der Familie
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