caritas aktuell - Ausgabe 02/2016 - page 6

des weltweit tätigen EDV-Spezialisten sind
nach Neuss gekommen, um in der Flücht-
lingsunterkunft am Nordbad eine Art Car-
port zu bauen. Allerdings dient die Kon-
struktion nicht als Unterstellplatz für ein
Auto, sondern als Freiluft-Aufenthalts-
Normalerweise haben sie mit Bits und
Bytes zu tun. Doch für zwei Tage hat das
Team der Firma EMC2 Computermaus
und Handy gegenAkkuschrauber, Bohr-
maschine und Wasserwaage getauscht.
Zwölf von insgesamt 70.000 Mitarbeitern
und Versammlungsraum für Bewohner der
Einrichtung. Gerade im verregneten Som-
mer 2016 war das ein gern genutzter Treff.
Avery Toppan, Leiterin der Flücht-
lingsunterkunft, ist begeistert von der
Den Horizont erweitern
Soziales Engagement von Unternehmen: „Das schweißt uns als Team zusammen“
Michael Spötter ist bei dem IT-Un-
ternehmen EMC2 Technischer Leiter für
den Service in Europa, Mittlerer Osten
und Afrika. Im Interview mit Caritas ak-
tuell erklärt er, warum sein Unternehmen
oft und gerne hilft.
Warum engagiert sich EMC2 im
sozialen Bereich?
Michael Spötter:
Das geht auf einen
Wunsch unserer Mitarbeiter zurück. Sie
haben das an die Firmenleitung herange-
tragen. Das Unternehmen hat vor drei
caritas
aktuell
2/ 2016
6
Jahren die Initiative „EMC gives back“ ins
Leben gerufen. Gesellschaftliches Engage-
ment ist Teil unserer Firmenphilosophie.
Ein schönes Bekenntnis. Wie füllen Sie
es mit Leben?
Michael Spötter:
Wir haben weltweit
rund 70.000 Mitarbeiter. Jeder kann drei
Tage Sonderurlaub nehmen, um sich in so-
zialen Projekten zu engagieren. Und sehr,
sehr viele Mitarbeiter nutzen diese Chance.
Da kommen viele Tage zusammen, in denen
man einiges bewirken kann. Firmenintern
1,2,3,4,5 7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,...20
Powered by FlippingBook