caritas
aktuell
2/ 2016
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Anfang der 90er Jahre hatten Heinz
Hilgers und Herbert Werner eine ziem-
lich gute Idee.
Der Bürgermeister der Stadt
Dormagen und der damalige Caritasdirek-
tor hatten einen weißen Fleck auf der Dor-
magener Landkarte ausgemacht: Es fehlte
ein generationenübergreifendes, niedrig-
25 Jahre
Haus der Familie
schwelliges Beratungs- und Unterstüt-
zungsangebot für Familien. Hilgers und
Werner machten sich daran, die Lücke zu
schließen.
1991 wurde die Vision zur Re-
alität: Der erste Teil des heutigen Hauses
der Familie entstand im Zentrum der
Stadt, Unter den Hecken 44.
Ein Haus, in
dem Jesus lebt
Liebe Leserinnen und Leser,
„Komm, bau ein Haus, das uns be-
schützt!“ so beginnt ein bei Kindern
beliebtes Lied.
JederMensch braucht
ein Zuhause. Die eigenen vierWän-
de geben Geborgenheit, sind Aus-
gangsort für
viele Unterneh-
mungen und
Rückzugsort.
Im eigenen Zu-
hause kann man
aber auch Freun-
de empfangen,
mit ihnen la-
chen, reden und
weinen.
Das Haus der Familie in Dorma-
gen besteht seit 25 Jahren.
Es ist ein
Haus geworden, in dem sich sehr
viele Menschen angenommen und
wohl fühlen. Es birgt unter einem
Dach Raum zum Wohnen, zum Spie-
len, zum Entfalten und für Beratung.
Es ist Wohnhaus und Spielplatz, Ar-
beitsplatz und Treffpunkt.
In diesem Haus spürt man, dass
Jesus Christus darin wohnt. Sein
Geist bestimmt den Rhythmus und
das Arbeiten. Ein Geist der Freiheit
und des Beschützens, der Förderung
und Entwicklung.
Unsere Gesellschaft
braucht solche Orte. Es sollte viele
Häuser geben, manchmal im übertra-
genen Sinn, in denen man merkt, dass
hier Menschen handeln, die sich vom
Geist Jesu haben inspirieren lassen.
Das sind Orte der Nächstenliebe,
der gelebten Caritas.
Danke an alle, die solche Orte
schaffen.
Kreisdechant Msgr. Guido Assmann
Vorsitzender des Caritasrates
Fotos: Peter Wirtz, Dormagen