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Mitarbeiterzufriedenheit ist für jeden Arbeitgeber
ein hohes Gut. Denn zufriedene Mitarbeiter leisten
bessere Arbeit als unzufriedene – weil sie motivier-
ter, engagierter und loyaler sind. Darum haben die
CaritasSeniorendienste Rhein-Kreis Neuss ihren
rund 500 Mitarbeitern in den sechs Caritashäusern
nun Gelegenheit gegeben, deutlich ihre Meinung
zu sagen. Dazu wurde das renommierte Institut
„Great Place to Work“ mit der Durchführung einer
Befragung beauftragt. Die Teilnahme war freiwillig
und anonym – so konnte jeder ungeschminkt und
ohne diplomatische Rücksichtnahme sagen, was
ihm oder ihr an der Arbeit bei der Caritas gefällt
oder eben nicht gefällt. Die ausgefüllten Fragebö-
gen schickten die Teilnehmer direkt an „Great Place
to Work“. Das war so gewollt: Kein Vorgesetzter
hat auch nur einen ausgefüllten Fragebogen gese-
hen. Der Arbeitgeber kann so keinerlei Rück-
schlüsse auf den einzelnen Mitarbeiter ziehen.
Volle Transparenz
Die Teilnahmequote lag bei sehr ordentlichen 50
Prozent. Die Ergebnisse wurden in jeder Einrich-
tung vor allen Mitarbeitern bekannt gemacht. Auch
das ist im Sinne der Transparenz gewollt: Die Er-
gebnisse sind nicht „Chefsache“. Sie werden eben
nicht nur einem kleinen Führungskreis offenbart,
sondern allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern –
positive und negative Bewertungen kommen alle
auf den Tisch.
In einer
Mitarbeiterbefragung
haben die CaritasSeniorendienste
die Arbeitszufriedenheit in den sechs Caritashäusern ermittelt.
Stationäre Seniorendienste
Die Befragung gliederte sich in folgende fünf Kate-
gorien:
l
Glaubwürdigkeit
l
Respekt
l
Fairness
l
Stolz
l
Teamgeist
Die Ergebnisse zeigen, dass es in einigen Berei-
chen Verbesserungspotenziale gibt. Dies betrifft
zum Beispiel die Kategorie „ Teamgeist“. Sehr po-
sitiv stachen hingegen die Bewertungen zur Identi-
fikation mit dem Beruf und dem Berufsethos
heraus. Hohe Zustimmung erhielt auch die Frage,
ob die Mitarbeiter für ihren Bereich viel Verantwor-
