caritas
        
        
          
            aktuell
          
        
        
          3/ 2015
        
        
          
            16
          
        
        
          
            Ehrenamtspreis
          
        
        
          
            Projekt „KiFit“: Auf Ihre Stimme kommt es an!
          
        
        
          Das Projekt „KiFit“ des Cari-
        
        
          tas-Fachdienstes für Integration
        
        
          und Migration ist für den En-
        
        
          gagementpreis des Landes NRW
        
        
          nominiert. In dem Projekt über-
        
        
          nehmen Ehrenamtliche seit 2008
        
        
          Bildungs-Patenschaften für zu-
        
        
          gewanderte Kinder, um sie in
        
        
          ihrer schulischen und sprach-
        
        
          lichen Entwicklung zu fördern.
        
        
          Unter 270 eingereichten Pro-
        
        
          jekten landete „KiFit“ unter den
        
        
          ersten zwölf. Daraus werden die
        
        
          drei Träger des Engagement-
        
        
          preises ausgewählt. Unterstützt
        
        
          wird dieAuswahl durch ein On-
        
        
          line-Voting. Es startet am 5. De-
        
        
          zember auf der Website
        
        
          
            www.
          
        
        
          
            engagiert-in-nrw.de
          
        
        
          . „Wir bitten
        
        
          alle Leserinnen und Leser von
        
        
          Caritas aktuell um ihre Stimme.
        
        
          Voten Sie für unser Projekt. Un-
        
        
          sere Paten und die teilnehmenden
        
        
          Familien hätten es verdient“, sagt
        
        
          Projektinitiatorin Barbara Scharf.
        
        
          
            Ferienfreizeiten
          
        
        
          
            Frau-Ke und FaKT auf Tour
          
        
        
          Die Beratungsstellen Frau-Ke und FaKt haben wieder zwei
        
        
          mehrtägige Fahrten für die Besucher beider Einrichtungen ange-
        
        
          boten.
        
        
          
            Die Frauenkontaktstelle Frau-Ke fuhr mit fünf Erwach-
          
        
        
          
            senen und sieben Kindern für drei Tage in das Bergische Land
          
        
        
          
            nach Morsbach.
          
        
        
          Die Gruppe startete zu Exkursionen auf einen
        
        
          Baumwipfelpfad, in die Attahöhle, zu einer Nachtwanderung und
        
        
          in den Affenpark Eckenhagen, in dem man auf Tuchfühlung mit
        
        
          Berberaffen gehen konnte.
        
        
          Die mitreisenden Frauen,
        
        
          die alle noch nie mit ihren
        
        
          Kindern in den Urlaub
        
        
          gefahren waren, genossen
        
        
          die Reise sehr.
        
        
          
            Die Fachberatungs-
          
        
        
          
            und Kontaktstelle FaKt
          
        
        
          
            schlug ihre Zelte mit
          
        
        
          
            sechs Männern und zwei
          
        
        
          
            Frauen für fünf Tage auf
          
        
        
          
            dem Campingplatz in
          
        
        
          
            Oberweis bei Bitburg auf.
          
        
        
          Direkt neben der Prüm zu schlafen
        
        
          war ein tolles Erlebnis. Auf dem Programm standen Tagesausflü-
        
        
          ge in den Eifelzoo, zu den Irreler Wasserfällen und nach Echter-
        
        
          nacher Brück. Ein allabendliches Lagerfeuer sorgte für Wärme
        
        
          und Romantik, Sternenhimmel eingeschlossen.
        
        
          
            Das „Netzwerk gegen sexuellen Miss-
          
        
        
          
            brauch im Rhein-Kreis Neuss“ hat im
          
        
        
          
            Oktober einen Fachtag im Ratssaal der
          
        
        
          
            Stadt Grevenbroich angeboten.
          
        
        
          Jugend-
        
        
          dezernent Michael Heesch und die Leiterin
        
        
          des Jugendamtes, Birgit Schikora, begrüß-
        
        
          ten den Teilnehmerkreis mit Fachleuten
        
        
          von den Jugendämtern, Beratungsstellen,
        
        
          Kindertagesstätten und weiteren psychoso-
        
        
          zialen bzw. pädagogischen Einrichtungen.
        
        
          Organisiert wurde die Tagung vom Spre-
        
        
          cherinnenkreis des Netzwerkes, unterstützt
        
        
          durch das Jugendamt sowie die Erzie-
        
        
          Fachtag des Netzwerks gegen sexuellen Missbrauch
        
        
          hungs- und Familienberatungsstelle in
        
        
          Grevenbroich.
        
        
          Der Referent, Diplom-Psychologe Dr.
        
        
          Andrej König (Uni Dortmund), stellte wis-
        
        
          senschaftliche Erkenntnisse zum Thema
        
        
          „Umgang mit sexuellen Übergriffen durch
        
        
          Minderjährige im pädagogischen Alltag“
        
        
          vor. Es wurde deutlich, dass es bei der Be-
        
        
          wertung von sexuellen Übergriffen durch
        
        
          Kinder und Jugendliche einen sehr schma-
        
        
          len Grat zwischen der Tendenz zur Ver-
        
        
          harmlosung bzw. Dramatisierung des kind-
        
        
          lichen/jugendlichen Verhaltens gibt. In je-
        
        
          dem Einzelfall stellt sich die Frage, ob es
        
        
          sich um ein alterstypisches Verhalten oder
        
        
          ein auffälliges/übergriffiges Verhalten han-
        
        
          delt, bis hin zur Verwendung des Begriffs
        
        
          „Sexualstraftäter“.
        
        
          
            Im Auditorium wurde deutlich, dass
          
        
        
          
            die Bewertungen nicht immer eindeutig
          
        
        
          
            zu finden sind, es also Grauzonen der
          
        
        
          
            Definition gibt.
          
        
        
          Zudem wurden den Teil-
        
        
          nehmern aktuelle Statistiken zur Wirksam-
        
        
          keit von ambulanten und stationären Maß-
        
        
          nahmen für übergriffige Kinder und Ju-
        
        
          gendliche vorgestellt.