caritas
        
        
          
            aktuell
          
        
        
          3/ 2015
        
        
          
            3
          
        
        
          Lebens-Rendite
        
        
          nach Einführung der gesetzlichen Rente mit 67 ist das Caritas-
        
        
          Flex-Konto ein attraktives Angebot für diejenigen, die nicht so
        
        
          lange arbeiten wollen oder können, hebt Personalentwicklerin
        
        
          Petra Hesse-Großmann hervor.
        
        
          Gesetzliche Grundlage für dieses Angebot ist das Anfang 2009
        
        
          in Kraft getretene „Flexigesetz II“, das unter anderem Sicherheit
        
        
          und Insolvenzschutz für die Wertguthaben auf Lebensarbeits-
        
        
          zeitkonten garantiert. Dafür bürgt nicht zuletzt der renommierte
        
        
          Partner DBZWK. „Das ‚Caritas-Flex-Konto‘ ist ein Baustein, um
        
        
          die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden zu erhöhen. Wir denken,
        
        
          dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
        
        
          ihre persönlichen, individuellen Le-
        
        
          benspläne mit ihrer Arbeit besser
        
        
          vereinbaren können, zufriedener
        
        
          und motivierter sind und gerne
        
        
          für uns arbeiten“, sagt Caritas-
        
        
          Vorstand Norbert Kallen.
        
        
          
            Das Caritas-Flex-Konto bietet nicht
          
        
        
          
            nur Vorteile für die Mitarbeiter, sondern auch für
          
        
        
          
            den Caritasverband als Arbeitgeber, betont DBZWK-Ge-
          
        
        
          
            schäftsführer Harald Röder: „Arbeitgeber, die innovative Ide-
          
        
        
          
            en zur Lebensarbeitszeit umsetzen, werden zunehmend von Ar-
          
        
        
          
            beitnehmern als interessanteAlternativen in der Jobsuche und
          
        
        
          
            Arbeitsstellenentscheidung wahrgenommen.“
          
        
        
          Darauf setzt auch
        
        
          Petra Hesse-Großmann: „Wir haben dieses Angebot aufgelegt, um
        
        
          für unsere aktuellen und künftigen Mitarbeiter attraktiv zu sein. Es
        
        
          gibt viele Arbeitgeber, die ein solches Modell nicht anbieten kön-
        
        
          nen.“ In neun Infoveranstaltungen im Herbst hat der Verband seine
        
        
          Mitarbeiter über das Caritas-Flex-Konto informiert. Die Reso-
        
        
          nanz war äußerst positiv: Bis Ende November nahmen bereits 190
        
        
          Mitarbeiter das Angebot einer individuellen Beratung inAnspruch.
        
        
          
            Schwerpunkt
          
        
        
          
            Arbeitgeber
          
        
        
          
            Caritas
          
        
        
          
            Stabsstelle Personalentwicklung
          
        
        
          
            Petra Hesse-Großmann
          
        
        
          Montanusstr. 40, 41515 Grevenbroich
        
        
          Tel.: 02181/238 203
        
        
        
          
            Der Caritasverband Rhein-Kreis Neuss sucht zunehmend
          
        
        
          
            Kontakt zu den Hochschulen, um talentierte Nachwuchs-
          
        
        
          
            kräfte frühzeitig zu entdecken, zu fördern und im Idealfall
          
        
        
          
            für den Verband zu gewinnen.
          
        
        
          Neben Praktika nutzt der Ver-
        
        
          band die Möglichkeit, Studierenden praxisnahe Themen für Bache-
        
        
          lor-Arbeiten anzubieten. Das ist für beide Seiten interessant:
        
        
          „Studierende können ihren Horizont erweitern und bei einem in-
        
        
          teressanten Arbeitgeber den Fuß in die Tür bekommen. Wir als
        
        
          Caritas finden früh Kontakt zu Talenten, und wir können Themen
        
        
          bearbeiten lassen, für die bei uns die Ressourcen fehlen“, erklärt
        
        
          Personalentwicklerin Petra Hesse-Großmann.
        
        
          
            Unter anderem beteiligt sich der Ver-
          
        
        
          
            band seit 2014 am Deutschland-Stipen-
          
        
        
          
            dium der Hochschule Niederrhein.
          
        
        
          Der
        
        
          Caritasverband als Arbeitgeber beschäftigt
        
        
          und fördert leistungsstarke Studierende mit
        
        
          150 Euro imMonat, weitere 150 Euro steu-
        
        
          ert der Bund bei. Gerade hat der Verband
        
        
          zwei solcher Stipendien an zwei Studentin-
        
        
          Talente entdecken
        
        
          nen vergeben. Eine Studentin der SozialenArbeit erhält im Bereich
        
        
          Kinder, Familie, Senioren die Möglichkeit für Hospitationen,
        
        
          Praktika oder auch eine praxisnahe Bachelorarbeit. „So lernen wir
        
        
          die Studierenden viel besser kennen als in einem Bewerbungsge-
        
        
          spräch und können möglicherweise schon Weichen für den ersten
        
        
          Arbeitsplatz nach dem Studium stellen“, so Martin Braun, Abtei-
        
        
          lungsleiter Kinder, Familie, Senioren.
        
        
          Zuletzt brachten zwei Bachelor-Arbeiten wertvolle Anregun-
        
        
          gen und Erkenntnisse: Eine Studentin befasste sich mit der Nach-
        
        
          haltigkeit des Kinaesthetics-Projekts, in dem alle Mitarbeiter der
        
        
          CaritasSeniorenzentren geschult wurden, um Arbeitsabläufe in
        
        
          der Pflege effektiver, schonender und ge-
        
        
          sünder zu gestalten. Die Arbeit ging der
        
        
          Frage nach, wie Kinaesthetics im Arbeits-
        
        
          alltag weiterlebt und eingesetzt wird. Eine
        
        
          andere Studentin stellte in ihrer Arbeit
        
        
          wichtige Ansätze zum Erhalt, Transfer und
        
        
          zur Sicherung von Wissen beim Rentenein-
        
        
          tritt von Mitarbeitern dar.