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Kundgebung "NRW bleib sozial!" am 13.11.24 in Düsseldorf
14.11.2024 - Der SkF Neuss war mit fast 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 13.11.24 auf der Demo gegen Kürzungen im Sozialhaushalt in Düsseldorf.

Kundgebung "NRW bleib sozial!" am 13.11.24 in Düsseldorf

14. November 2024;

Am 13. November blieben die Kitas des SkF Neuss geschlossen oder gingen in den Notbetrieb.

Zusammen mit vielen Trägern und über 32.000 Mitarbeiter*Innen der Freien Wohlfahrtspflege waren fast 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Düsseldorf auf den Rheinwiesen und haben lautstark gegen die von der Landesregierung NRW geplanten Sozialkürzungen protestiert. 

Der Haushaltsentwurf 2025 sieht Kürzungen in Höhe von 83 Millionen Euro bei sozialen Dienstleistungen vor, die eine drastische Einschränkung zahlreicher Programme und Projekte zur Folge haben werden. Zu den am stärksten betroffenen Bereichen zählen soziale Beratungen, Familienhilfen, Angebote zur Förderung von Integration und Beratung für Geflüchtete, Altenhilfe sowie Suchthilfe. Diese Schwächung der sozialen Infrastruktur in NRW können wir nicht hinnehmen! Wer bei Präventionsmaßnahmen und der Hilfe für Obdachlose und Migranten spart, spart am falschen Ende! Das Land muss mehr, statt weniger Geld in die Hand nehmen, um Einbrüche bei unseren Kitas, Beratungsstellen, in der Ganztagsbetreuung, der Familienunterstützung oder der Integration zu verhindern. Wir fordern daher eine Trendwende bei der Finanzierung der sozialen Arbeit!

Die Kundgebung betonte die dringende Notwendigkeit eines stabilen sozialen Netzes in Nordrhein-Westfalen. In mehreren Themenblöcken präsentierten Vertreter*innen aus der Praxis die konkreten Auswirkungen der Kürzungen auf ihre Arbeit und die Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Zu den anwesenden politischen Akteuren zählten unter anderem Minister Karl-Josef Laumann (Arbeit, Gesundheit und Soziales) und Ministerin Josefine Paul (Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht, Integration) sowie Fraktionsvorsitzende des NRW-Landtages.

Die Elternvertretungen haben die Schließung unserer Einrichtungen akzeptiert und unser Anliegen unterstützt, wofür wir uns noch einmal ausdrücklich bedanken!

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