KOMPAKT 1/2015
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Dörfern gibt es kaum noch eine Versor-
gung durch ambulante Pflegedienste,weil
diese nicht mehr wirtschaftlich arbeiten
können. Auch hier gibt es erste Ansätze,
dassHaus- undFachärzte gemeinsam„Ge-
sundheitshäuser“ betreiben, in denen sie
imWechsel Sprechstunden anbieten.
u
Infrastruktur:Die Infrastruktur orien-
tiert sich an der Einwohnerzahl. Einzel-
händler wandern ab, wenn der Umsatz
sinkt. Auch hier gibt es Beispiele von
„rollenden Supermärkten“, die die Dör-
fer anfahren.Und es gibt „Bücherbusse“,
die Bildung und Unterhaltung bringen.
DieVeränderungen durch den demogra-
fischenWandel sind auch eine Herausfor-
derung für die Pfarrgemeinden vor Ort.
Sie stehen vor der Aufgabe, mit größer
werdenden pastoralen Räumen umgehen
zu müssen.Auch hier nimmt die Zahl der
jungen aktiven Pfarrgemeinde-mitglieder
ab, was aber nicht nur die Folge des de-
mografischen Wandels ist.
Ein zentrales Anliegen, das die Caritas
mit dieser Kampagne verbindet, ist die
Forderung an die Politik, sich des demo-
grafischenWandels stärker anzunehmen.
Der demografische Wandel ist eine der
zentralenZukunftsfragen derGesellschaft.
Wichtig ist,die demografischeEntwicklung
nicht als bedrohliches Zukunftsszenario
zu sehen, das man fürchten muss, sondern
als Chance!
P I A K L I N K H A M M E R
Referentin für Presse- undÖffentlichkeits-
arbeit im DiCV Köln
Weitere Informationen:
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BBDODüsseldorf,Foto:ChristianSchoppe
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A K T U E L L E S