KOMPAKT 1/2015
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A K T U E L L E S
ßend formulierte Raul Krauthausen vor
dem Hintergrund des Gehörten und der
Ergebnisse des Tages seine
Thesen zur Inklusion und in einer mun-
terenAbschlussrunde in Form eines Fish-
bowles diskutierten die Teilnehmenden
über ihre Ansprüche und Wünsche. Der
Kreis hatte sich geschlossen.War amMor-
gen noch mit Frontalunterricht gestartet
worden,waren die Stühle nun in drei Rei-
Der Poetry Slam
Ein
Poetry Slam
(sinngemäß: Dich-
terwettstreit oder Dichterschlacht) ist
ein literarischer Vortragswettbewerb,
bei dem selbstgeschriebene Texte in-
nerhalb einer bestimmten Zeit einem
Publikumvorgetragenwerden.DieZu-
hörer küren anschließend den Sieger.
Ausschlaggebend ist dabei, dass der
Textvortrag durch performative Ele-
mente und die bewusste Selbstinsze-
nierung desVortragenden ergänzt wird.
DieVeranstaltungsformentstand 1986
in Chicago und verbreitete sich in den
1990er Jahren weltweit. Die deutsch-
sprachige Slam-Szene gilt nach der
englischsprachigen als die zweitgrößte
der Welt.
(Quelle: PetraAnders: Poetry Slam im
Deutschunterricht, S. 21)
Weitere InformationenfindenSie unter
folgenden Homepages:
/
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is-poetry-slam
hen ringförmig um die Mitte gestellt, in
derenMitte einRiesentrendrad und große
Sitzwürfel zum Mitdiskutieren einluden.
Leitungsebene, Jugendliche, Menschen
mit und ohne Behinderung,mit und ohne
kulturelle Erfahrung,Frauen undMänner,
Alte und Junge diskutierten inklusiv und
gaben, wie sie da waren, schon ein Bild
davon ab, was in Zukunft normal für Ar-
beitswelt und Gesellschaft sein könnte.
S A B I N E D E P E W
Bereichsleiterin Kinder, Jugend und
Familie
DerArtikel ist demBlog „ZEITZUTEI-
LEN“ entnommen.
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Fotos: Anna Woznicki