12
KOMPAKT 1/2015
A K T U E L L E S
875 Gelingende Erziehungspartnerschaft in der Kita
876 Kompetente Unterstützung der kindlichen Entwicklung
877 Haus der kleinen Forscher – Forschen zu Licht, Farben u. Sehen
879 Mehr als Malen nach Zahlen
880 Partizipation
882 Unter Dreijährige: Spielend unterstützen
885 Selbstsorge tut auch anderen gut
886 Zauberei in der Kita
890 Praxistag: Professionelle Moderation von Gruppen
891 Lernen durch Entspannung
892 Neue Töne, neue Klänge, neue Lieder
Prävention – Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen
902 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen (für Leitungen)
913 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 28.08.2015
914 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 9.09.2015
915 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 18.09.2015
916 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 21.10.2015
917 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 27.10.2015
918 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 11.11.2015
919 Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen am 2.12.2015
KiTaPLUS – Schulungen
958 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 1)
959 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 2)
961 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 1)
962 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 2)
963 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 1)
964 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 2)
965 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 1)
966 KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 2)
OpenCMS-Schulungen für Familienzentren
992 OpenCMS für katholische Familienzentren
993 OpenCMS für katholische Familienzentren
Mit Kindern wachsen
- Was macht eine gute
Pädagogik aus?
DVD von 2014
Inhalte: Einführung,
vier einzeln wählbare Dialoge, Fazit
Idee: Detlef Diskowski, Laufzeit: 67 Min.
Vertrieb: AV1 Pädagogik-Filme
-
wachsen-was-macht-eine-gute-paedago-
gik-aus/
Preis: 24,00
€
Um der Frage „Was macht eine gute Pä-
dagogik aus?“ auf den Grund zu gehen,
folgen zwei Wissenschaftler, ein Trainer,
eine KiTa-Leiterin und eine Mutter ei-
ner Einladung zu einem Pädagogik-Talk
in eine alte Ziegelei.
In diesem ungewöhnlichenAmbiente ha-
ben die Talkgäste inspirierende Dialoge
geführt und die Kernfragen zur pädagogi-
schenQualität kontrovers diskutiert.In lo-
ckerer undentspannterAtmosphärehaben
sie die Pfade des üblichen Fachgespräches
verlassen, um sich auf einige wesentliche
Merkmale einer guten Pädagogik zu be-
sinnen. Dabei herausgekommen ist ein
unterhaltsames und gleichzeitig tiefsinni-
ges Gespräch mit anregenden wie auch
entlastenden Informationen für Eltern,Ki-
Tas, Schulen, Fachschulen und Fachhoch-
schulen, sowie alle an einer gelingenden
Pädagogik interessierten Menschen.
DerTrainer für emotionale Didaktik und
ehemalige Schulleiter
Michael Kobbeloer
ist überzeugt, dass Pädagogik nur dann
gut ist, wenn es gelingt für Lernende wie
Lehrende eine angenehme „Temperatur“
herzustellen, bei der es beiden Seiten gut
geht. Pädagogik muss emotional sein.
Angst, Misstrauen und Druck erzeugen
dagegen eine eher eisige Atmosphäre.
Dr. Christa Preissing
, die in den 70-er Jah-
ren den „Situationsansatz“ mitentwickelt
hat, ist der Überzeugung, dass eine Päd-
agogik dann gut ist, wenn sie sich an den
Schlüsselsituationen imLeben der Kinder
orientiert und ihnen die Erfahrung von
Selbstwirksamkeit ermöglicht. Neugierig
sein, rausgehen, explorieren sind wichti-
ge Elemente; aber Pädagogik sollte auch
lustvoll sein.
Für
Susan Henning
, KiTa-Leiterin und
Marte Meo Supervisorin bedeutet gute
Pädagogik,Kinder genau wahrzunehmen,
die atemberaubendenMomente imLeben
der Kinder zu erkennen und mit ihnen
zu teilen. Es kommt darauf an, nach den
Stärken der Kinder zu schauen, nicht nach
dem,was sie nicht können.GutePädagogik
fängt beim Pädagogen selbst an.
Manuela Schlotzhauer
istMutter von zwei
Kindern und eine Fraumit einempädago-
gischenHerz.Gute Pädagogik heißt für sie,
sich Zeit für die Kinder zu nehmen und
ihnen zuzuhören.Jedes Kind ist einzigartig
und hat besondere Fähigkeiten, die es zu
erkennen und zu fördern gilt.
Der bekannte Neurobiologe
Prof.Dr.Ge-
rald Hüther
sagt, dass Kohärenz - also ein
Zustand, bei dem im Gehirn alles passt
– eine wesentliche Voraussetzung für
gelingende Pädagogik ist. Der Umgang
von Großeltern mit ihren Enkeln kann
hier einen gutenWeg aufzeigen, denn sie
sind frei, haben keinen Druck aber Zeit.
Sie wollen aus ihren Enkelkindern nicht
unbedingt etwas machen, sondern einfach
nur, dass es ihnen gut geht.
Ein
Fazit
drängt sich am Ende des Ge-
sprächs auf:Weniger ist manchmal mehr!
Nicht die endlosenKataloge der Ziele und
Methoden,der alswichtig erachtetenKom-
petenzen sind maßgebend, sondern das
Wohlbefinden aller am pädagogischen
Prozess beteiligten Menschen, der Kin-
der wie auch der Erwachsenen.
(Auszug aus dem Back-Cover der DVD)
F E L I X M Ü L L E R ,
Projektreferent imBereichKinder,Jugend
und Familie