Die rote Tür der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes symbolisiert, dass die katholischen Sozialverbände Caritas, SkF und SKM, in Zeiten, in denen Menschen Krisen erleben und befürchten müssen und hart von Einschränkungen und Kürzungen betroffen sind, weiterhin für sie da sind – „die Tür offen halten“. Zum Start der Kampagne versammelten sich u.a. Natja Labatzki (SkF Rhein-Sieg/Bonn), Harald Klippel (Caritasverband Rhein-Sieg) und Markus Kühn (SKM Rhein-Sieg) vor einer roten Tür auf dem Siegburger Marktplatz, um bei den Bürgerinnen und Bürgern für eine gesunde Demokratie zu werben. „Wir als SKM Rhein-Sieg wenden uns gerade den Menschen zu, die den Anschluss an unsere Gesellschaft verloren haben“, so Markus Kühn. Dazu braucht es den gesellschaftlichen Konsens und eine verlässliche Basis, um die vielfältigen Angebote für Rat- und Hilfesuchende vorzuhalten und zu entwickeln. Krankheit oder Existenznöte können jeden treffen. Menschen die Tür zu öffnen, einen Halt zu geben und verlässlich da zu sein, ist die zentrale Aufgabe der sozialen Infrastruktur. Die Grundlagen der Existenzsicherung zu untergraben und das Sozialversicherungssystem auszuhöhlen, hilft weder den Betroffenen, noch der Gesellschaft als solches. Wir benötigen die soziale Infrastruktur als Rückhalt einer dauerhaft leistungsstarken Gemeinschaft. Die Voraussetzung dafür schafft eine um- und weitsichtige Sozialpolitik. Bei den anstehenden Wahlen hat jede Bürgerin, jeder Bürger die Gelegenheit, auch darüber demokratisch abzustimmen.