Die AOK Rheinland/Hamburg verlängerte am vergangenen Freitag die Förderung des erfolgreichen Präventionsprojekts „Netzwerk FREIO für Jugendliche“ des Caritasverbandes für das Kreisdekanat Euskirchen e.V. Das Projekt, das sich auf die Resilienzförderung von Jugendlichen konzentriert, deren Familien durch eine Suchterkrankung oder eine psychische Erkrankung eines Elternteils belastet sind, läuft seit einem Jahr sehr erfolgreich.
„Wir als Gesundheitskasse freuen uns, den gemeinsamen Vertrag mit dem Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen e.V. zum Präventionsprojekt ‚FREIO für Jugendliche‘ verlängern zu können“, erklärt Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK Bonn – Rhein-Sieg-Kreis – Euskirchen. „Im AOK-Gesundheitsreport wurde aufgezeigt, dass gerade Kinder von psychisch kranken oder suchtkranken Eltern einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, selbst zu erkranken. Daher ist es für uns richtig und wichtig, diesen Kindern und Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem sie in qualifizierter Gruppenarbeit lernen können, mit dieser Belastung umzugehen.“
Das Projekt „FREIO für Jugendliche“ fördert und stärkt die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, was sie auch dazu befähigt, schwierige Situationen im familiären Umfeld besser zu bewältigen. In der Gruppe lernen sie, dass sie nicht alleine sind, und entwickeln gemeinsam mit Gleichgesinnten gesunde Lebensweisen. „Dieses Gefühl von Sicherheit und Zusammenhalt unterstützen wir als Partner natürlich sehr gerne weiterhin“, so Schneider.
Martin Jost und Maria Surges-Brilon, Vorstände des Caritasverbandes für das Kreisdekanat Euskirchen, betonen die Bedeutung der Fortführung des Projekts: „Die erneute Förderung durch die AOK ist für uns ein großer Erfolg und eine wichtige Anerkennung unserer Arbeit. Wir sehen jeden Tag, wie sehr die Jugendlichen von dem Angebot profitieren – sie lernen, ihre schwierigen Lebensumstände zu bewältigen und finden in der Gruppe Halt. Die Verlängerung ermöglicht es uns, diese wichtige Unterstützung fortzuführen und noch mehr Jugendlichen eine Perspektive zu geben“, erklärt Jost. „Gemeinsam mit der AOK schaffen wir einen geschützten Raum, in dem die Jugendlichen gestärkt und ermutigt werden, ihre Zukunft selbstbestimmt und gesund zu gestalten“, ergänzt Surges-Brilon.
Das Projekt „Netzwerk FREIO für Jugendliche“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Region und setzt sich gezielt für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ein, die in belasteten familiären Situationen aufwachsen. Die Verlängerung der Förderung ermöglicht es, diese wertvolle Arbeit fortzusetzen und weiter auszubauen.
Interessierte erhalten weitere Informationen zum Projekt und den Aktionstagen von Dorothee Koch unter der Telefonnummer 0177 9565319 oder per E-Mail an gianna.winkel@caritas-eu.de oder dorothee.koch@caritas-eu.de