Auch im zweiten Jahr nach der Flutkatastrophe leiden immer noch viele Menschen in unserer Region unter den seelischen Auswirkungen der Ereignisse vom 14. Juli 2021.

Der Wiederaufbau des Wohnraums und die Aufarbeitung der persönlichen Folgen sind für viele Betroffenen noch nicht abgeschlossen und eine alltäglich präsente Aufgabe im Leben. „Es gibt immer noch zahlreiche Familien und besonders Kinder und Jugendliche, die die Flutkatastrophe seelisch bis heute nicht verarbeitet haben und unter Ängsten leiden“ erklärt Martin Jost, der gemeinsam mit seiner Vorstandskollegin Maria Surges-Brilon für die Arbeit des Fluthilfebüros der Caritas Euskirchen verantwortlich ist.

Um diesen Familien einen sorglosen Tag zum Frühlingsbeginn zu ermöglichen, bietet die Caritas Fluthilfe eine Alpaka-Wanderung für Betroffene der Flutkatastrophe aus den regionalen Flutgebieten an. Während der Wanderung können die Teilnehmer vom Alltag abschalten und sich durch das ruhige und freundliche Wesen der Alpakas in der Natur entspannen. „Die Erfahrung der Wanderungen des letzten Jahres habe gezeigt, dass die Betroffenen viel Kraft und Mut aus den Gesprächen, die sich während der Wanderung ergeben, schöpfen können“, so Saskia Reder, Beraterin Fluthilfebüro.

Start der Wanderung ist am 17.03.2023 um 14.00 Uhr in Hellenthal. Die Wanderung dauert 2 Stunden. Eine Anmeldung ist bis zum 10.03.2023 entweder per E-Mail unter fluthilfe@caritas-eu.de, oder telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 14 Uhr unter der Rufnummer 02251/7724962 möglich. Eine Anmeldegebühr (Kaution) von 10 €, die bei Teilnahme erstattet wird, ist zu entrichten.