Caritas Euskirchen startet wieder mit Trauercafé

14.09.21, 16:49
Carsten Düppengießer
Ehrenamtliche aus dem Team des Trauercafés mit Fachkraft Birgitt Pfeiffer

Der Ambulante Hospizdienst der Caritas Euskirchen startet nach längerer Pause wieder mit dem regelmäßigen Angebot eines Trauercafés im „Café Insel“ in der Frauenbergerstraße 2-4 in Euskirchen. Gemeinsam mit acht engagierten Ehrenamtlichen hat Caritasfachkraft Birgit Pfeiffer das Angebot neu konzipiert und erweitert.

„Auch vor der Corona Pandemie hatten wir ein regelmäßiges Gruppenangebot für Trauernde. Die Erfahrungen der letzten 17 Monate in der Pandemie und aktuell der Flutkatastrophe vor zwei Monaten haben uns dazu bewogen, unser Angebot auszudehnen“, berichtet Pfeiffer. Grundsätzlich sei jeder willkommen, der sich von dem Angebot angesprochen fühle. Dies könnten, neben Menschen die einen persönlichen Verlust durch den Tod eines nahestehenden Menschen erlitten haben, auch Menschen sein, die durch die Monate der Isolation und Kontaktbeschränkungen in der Pandemie Trauer verspüren würden. „Oder Menschen, die durch die dramatischen Ereignisse in der Flutnacht vom 14. auf den 15. Juli traumatisiert sind“, betont Pfeiffer.

Die Ehrenamtlichen sind speziell für ihren Einsatz geschult und werden von Brigit Pfeiffer als erfahrener Fachkraft in ihrer Tätigkeit begleitet. Das Trauercafé gibt Raum einander zuzuhören, für gemeinsame Gespräche und das Erleben, mit seiner Trauer nicht allein zu sein.

Das Trauercafé findet an jedem dritten Freitag im Monat, in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17 Uhr in den Räumen des „Café Insel“, Frauenbergerstraße 2-4, in 53879 Euskirchen statt. Los geht es am 17. September. Aufgrund der Corona-Situation wird um eine vorherige Anmeldung unter der Rufnummer 02251/126510 gebeten. Es gelten die 3G-Regeln, wer teilnehmen möchte, sollte also entweder vollständig gegen das Corona Virus geimpft beziehungsweise genesen sein oder über einen gültigen Schnelltest verfügen.