K.O.-Tropfen und Karneval

12.02.20, 16:22
Carsten Düppengießer

Caritas-Suchthilfe und Kreispolizeibehörde Euskirchen laden zu Informationsveranstaltung ein und geben Hinweise, wie man sich schützen kann

K.O.-Tropfen lauern auch an Karneval

Der Straßenkarneval steht im Rheinland unmittelbar vor der Tür. Die Caritas Euskirchen macht deshalb gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde auf die Gefahren aufmerksam, die von sogenannten „K.O.-Tropfen“ ausgehen. 

Immer wieder werden Personen mit sogenannten „K.O.-Tropfen“ betäubt und außer Gefecht gesetzt. „Sowohl auf Partys, in Diskos als auch im privaten Rahmen werden „K.O.-Tropfen“ oder auch Medikamente mit betäubender Wirkung unbemerkt in ein Getränk gemischt“, so Kathrin Schröder von der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Caritas. Treffen könne es jeden. Zwar seien häufig Mädchen und Frauen betroffen - aber auch Jungen und Männer - aller Altersgruppen, würden unter dem Einfluss von K.O.-Tropfen vergewaltig, sexuell belästigt und/oder beraubt.

Gemeinsam mit Kriminalhauptkommissarin Yvonne Dederichs von der Kreispolizeibehörde Euskirchen bietet die Caritas am Montag, den 17.02.20 - rechtzeitig vor den tollen Tagen - einen Informations- und Gesprächsabend zu sogenannten „K.O.-Tropfen“ an.

An diesem Abend sollen Fragen wie „was sind sogenannte „K.O.-Tropfen“ genau?“ oder „wie wirken sie?“ angesprochen werden. Außerdem gibt es Tipps, wie man sich schützen kann und welche Hilfsmittel es gibt.

Los geht es um 17 Uhr in der Fachambulanz Sucht der Caritas Euskirchen, Kapellenstr. 14, in Euskirchen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist für Besucher kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Kontakt und Infos: 

Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen e.V.
Fachstelle für Suchtvorbeugung
Kathrin Schröder
Tel. 02251/65035-0
ffs@caritas-eu.de